Ölpreise unter Druck: Spannungen im Nahen Osten beeinflussen globale Märkte

Eulerpool Research Systems 18. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Ölpreise bleiben hoch aufgrund der Spannungen im Nahen Osten, beeinflussen globale Märkte.
  • US-Präsident Trumps politische Maßnahmen beeinflussen Rohstoff- und Aktienmärkte.
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich, während die Ölpreise hoch blieben. Investoren richten ihr Augenmerk gespannt auf die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten. Am Nachmittag in Asien lag der US-Rohöl-Benchmark bei einem Minus von 0,43% bei 74,52 Dollar pro Barrel, während das international maßgebliche Brent-Öl ebenfalls 0,43% auf 76,12 Dollar nachgab. Trotz dieser leichten Rückgänge bleiben die Preise im Monat betrachtet hoch. Ein Anstieg der Rohölpreise von über 4% am Dienstag folgte auf die vorzeitige Abreise von US-Präsident Donald Trump vom G7-Gipfel in Kanada. Trump warnte die Bewohner Teherans, die Stadt umgehend zu verlassen. Die Feindseligkeiten zwischen Iran und Israel setzten sich am Mittwoch mit Luftschlägen fort. Der fortwährende Konflikt hat Öl- und Benzinpreise angetrieben, da Iran als bedeutender Ölproduzent eine Schlüsselrolle im Nahen Osten spielt. Die Enge der Straße von Hormus, durch die ein Großteil des Welthandels mit Rohöl verläuft, trägt zur Anspannung bei. Vergangene Konflikte in dieser Region führten zwar zu Preisanstiegen, hatten jedoch meist nur kurzfristige Auswirkungen, solange der Ölstrom nicht wesentlich beeinträchtigt wurde. Unterdessen meldete Japan einen Rückgang seiner Exporte im Mai bedingt durch erhöhte US-Zölle auf Autos, wodurch die Exporte in die USA um mehr als 11% sanken. Dennoch stieg Japans Nikkei 225 um 0,78% auf 38.837,48 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong fiel um 1,17% auf 23.698,65 Punkte, während der Shanghai Composite Index um 0,3% auf 3.388,77 Punkte zulegte. Der südkoreanische Kospi gewann 0,54% auf 2.966,20 Punkte hinzu, während Australiens S&P/ASX 200 um 0,1% auf 8.533,10 Punkte nachgab. Am Dienstag standen US-Aktien unter Druck: Die gestiegenen Ölpreise und schwächere Einzelhandelsumsätze im Mai belasteten die Kurse. Trumps Forderung nach einer "bedingungslosen Kapitulation" Irans heizte die angespannte Lage weiter an. Der S&P 500 fiel um 0,84% auf 5.982,72 Punkte, der Dow Jones verlor 0,7% auf 42.215,80 Punkte und der Nasdaq Composite sank um 0,91% auf 19.521,09 Punkte. Zu Handelsbeginn am Mittwochmorgen in den USA legten die S&P-Futures um 0,11% auf 5.991,50 Punkte zu, die Dow Jones-Futures stiegen um weniger als 1% auf 42.245,00 Punkte und die Nasdaq-Futures gewannen 0,13% auf 21.759,00 Punkte hinzu. Die Blicke der Finanzmärkte richten sich gespannt auf die Entscheidung der US-Notenbank zur Zinspolitik; die meisten Händler und Ökonomen gehen von keiner Veränderung aus. Auf dem Devisenmarkt fiel der US-Dollar am Mittwochmorgen um 0,2% auf 144,94 Japanische Yen, der Euro stieg um 0,18% auf 1,1502 Dollar.

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