OPEC+ und das globale Öl-Puzzle: Chancen und Risiken für Öl-Investoren
Eulerpool Research Systems •6. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Die OPEC+ erwägt Kürzungen zur Preisstabilisierung trotz globaler Nachfragerückgänge.
- Geopolitische Entwicklungen könnten die Ölpreisdynamik nachhaltig beeinflussen.
Die Ölwelt blickt gespannt auf die Strategien der OPEC und ihrer Verbündeten, denn deren jüngste Kürzungspläne für das erste Quartal 2025 stehen zur Debatte. Die OPEC+ kontrolliert fast die Hälfte der weltweiten Ölproduktion und dominiert damit maßgeblich Angebot und Preisgestaltung. Ein Rückgang der globalen Nachfrage und der Produktion außerhalb der OPEC hat potenzielle Auswirkungen auf die Rohölpreise, was die Prognosen für die Entscheidungsträger in der Ölbranche erschwert.
Marktbeobachter, darunter Satoru Yoshida von Rakuten Securities, sind sich einig: Die Schlüsselentscheidung der OPEC, weiter die Produktion zu senken, könnte kurzfristig den Markt beeinflussen, während langfristig eher eine Wiederbelebung durch geopolitische Entwicklungen erwartet wird. Eine zentrale Frage bleibt, ob die Öl-Allianz die Preiserhöhung beibehalten oder ihren Marktanteil an dem globalen Rohölmarkt verteidigen wird, indem sie die Kürzungen wieder lockert.
Gegenwärtig hält OPEC+ rund 5,86 Millionen Barrel pro Tag bereit, was einem Anteil von etwa 5,7% der globalen Nachfrage entspricht. Zur Stabilisierung des Marktes wurden bereits seit 2022 diverse Maßnahmen beschlossen, die sich bis 2025 erstrecken werden. Für Januar 2025 war eine Produktionssteigerung von 180.000 Barrel pro Tag geplant, während Nicht-OPEC+-Länder eine Erhöhung um fast 1,5 Millionen Barrel pro Tag anstreben. Dennoch bleibt der globale Öl-Benchmark Brent Crude zwischen 70 und 80 US-Dollar pro Barrel in 2024, mit bisherigem Tiefststand unter 69 US-Dollar.
Die weltweite Ölpreis-Landschaft wird von geopolitischen Risiken, Produktionsniveaus und OPEC-Strategien beeinflusst. Ein kürzlich erreichtes Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hisbollah könnte Einfluss auf die Preise nehmen, während der neu aufkeimende Konflikt in Syrien für Ölproduzenten eine weitere Herausforderung darstellen könnte. Ein Übergang zu Preisen jenseits von 100 US-Dollar je Barrel ist aufgrund der US-Schieferölproduktion in den vergangenen zehn Jahren jedoch unwahrscheinlich.
In diesem komplexen Umfeld gehört Diamondback Energy zu den vielversprechenden Investitionsmöglichkeiten im Sektor.
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