Optimismus an den asiatischen Märkten trotz anhaltender Handelsunsicherheit

Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch überwiegend im Aufwind, nachdem China und die USA verkündet hatten, eine Vereinbarung über ein Rahmenwerk zur Fortsetzung des Handelsstillstandes getroffen zu haben. Der Nikkei 225 in Japan stieg um 0,5 % auf 38.385,37 Punkte, unterstützt durch Daten der Bank of Japan, die eine Abschwächung der Produzentenpreisinflation im Mai zeigten. Dies könnte den Druck auf die Zentralbank verringern, die Zinsen bei der nächsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses zu erhöhen. Auch der Hang Seng Index in Hongkong gewann 0,8 % auf 24.364,77 Punkte hinzu, während der Shanghai Composite um 0,5 % auf 3.402,72 Punkte zulegte. Der australische S&P/ASX 200 verbesserte sich um 0,3 % und schloss auf 8.612,40 Zähler. Der Kospi in Südkorea stieg um 0,6 % auf 2.889,88 Punkte. Der Optimismus setzte sich auch an den US-Börsen fort, wo der S&P 500 um 0,5 % auf 6.038,81 Punkte stieg, während der Dow Jones Industrial Average um 0,2 % und der Nasdaq Composite um 0,6 % zulegten. Nach einem Einbruch von 20 % unter das Rekordhoch vor zwei Monaten, ausgelöst durch überraschende Zollerhöhungen von Präsident Donald Trump, hoffen die Märkte nun auf eine Lockerung der Zölle infolge internationaler Handelsabkommen. Doch trotz der laufenden Gespräche bleibt die Unsicherheit unter den Unternehmen bestehen. So hat Designer Brands aufgrund der weltweiten Handelspolitik seine Finanzprognosen für 2025 zurückgezogen. Die unklaren Aussichten belasteten das Unternehmen und führten zu einem Verlust von 18,2 % bei der Aktie. Einen Positivimpuls lieferte hingegen Tesla mit einem Zuwachs von 5,7 %, da das Unternehmen Anzeichen einer Erholung zeigt. Auch die Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. profitierten von einem Umsatzsprung im Mai und stiegen um 2,6 %. Unterdessen ging der Ertrag der 10-jährigen US-Staatsanleihen leicht zurück, während US-Rohöl und Brent-Rohöl leicht nachgaben. Auf den Währungsmärkten stieg der US-Dollar gegenüber dem Yen, während der Euro leicht nachgab.