Optimistische Prognosen beflügeln US-Airlines: Preisanpassungen und neue Partnerschaften

In der vergangenen Woche präsentierten sowohl American Airlines, Southwest Airlines als auch JetBlue Airways optimistische Prognosen für das vierte Quartal 2024. Getragen von einer starken Nachfrage nach Flugreisen und besserer Preissetzung erwarten die Fluggesellschaften ein erfreuliches Schlussquartal. Eine reduzierte Kapazität hat ebenfalls dazu beigetragen, die Rentabilität zu stärken. American Airlines stand zusätzlich durch einen neuen Kreditkartenvertrag mit Citigroup im Rampenlicht. Die europäische Fluggesellschaft Ryanair kündigte zudem starke Verkehrszahlen für den November an, was die positive Nachfrageentwicklung weiter untermauert. American Airlines hob seine Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie im vierten Quartal an. Diese Anpassung resultiert aus einem günstigen Preis- und Umsatzumfeld. Für den Umsatz je verfügbaren Sitzmeilen im vierten Quartal wird eine Stabilität bis zu einem Anstieg von 1 % im Vergleich zum Vorjahr erwartet, anstatt eines Rückgangs von 1-3 %. Die derzeitige Erwartung für den bereinigten Gewinn je Aktie liegt nun zwischen 55 und 75 Cent, nachdem zuvor 25-50 Cent prognostiziert worden waren. Nichtkraftstoffkosten sollen um 5-6 % steigen. Der Vertrag mit Citigroup verlängert die Partnerschaft um zehn Jahre und macht Citi ab 2026 zum alleinigen Herausgeber der AAdvantage-Karte in den USA. JetBlue verbessert die Umsatzprognose für das vierte Quartal und erwartet nun einen Rückgang von lediglich 2-5 % im Jahresvergleich, nach vorherigen Schätzungen von 3-7 %. Für 2024 werden die Umsätze mit einem Rückgang von 3,5-4,5 % prognostiziert, gegenüber früheren Schätzungen von 4-5 %. Die positive Entwicklung der Prognose basiert auf besser als erwarteten Buchungen im November und Dezember, infolge der US-Präsidentschaftswahl. Eine gesteigerte Nachfrage über die Thanksgiving-Woche trug ebenfalls zu diesem Anstieg bei. JetBlue erwartet nun einen Rückgang der Kapazität um 4,5-6,5 % im vierten Quartal, nach vorherigen Prognosen von 4-7 %. Um Preise und Gewinne zu steigern, streicht das Unternehmen mehrere Strecken in Städten wie New York und Miami.