PNE AG unter Druck: Windflaute belastet Quartalszahlen

Der Windparkbetreiber PNE AG sieht sich im ersten Quartal mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere durch einen markanten Rückgang der Stromerzeugung aus Windenergie. Diese Entwicklung führte zu einem deutlichen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 8,5 Millionen Euro auf nur noch 3,6 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 7,1 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein kleiner Gewinn von 1,1 Millionen Euro erzielt wurde. Insgesamt stieg der Verlust sogar auf 10,8 Millionen Euro, was mehr als einer Verdopplung entspricht. Auch der Umsatz reduzierte sich von zuvor 31,4 Millionen Euro auf nunmehr 27,9 Millionen Euro. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) berichtet von einem deutschlandweiten Rückgang der Stromerzeugung aus Windenergie an Land um rund 31 Prozent, was auf eine spürbar schwächere Windintensität zurückzuführen ist. Diese Situation traf auch die PNE-Windparks hart und führte zu einer reduzierten Produktion. Konzernchef Heiko Wuttke erklärt, dass das Ergebnis bei einem normalen Windaufkommen zumindest das Niveau des Vorjahres erreicht hätte. Für den weiteren Jahresverlauf setzt er dennoch optimistisch auf den Verkauf mehrerer Projekte, die sich bereits in fortgeschrittenen Verkaufsphasen befinden. Für das zweite Halbjahr rechnet Wuttke mit mehreren erfolgreichen Projektverkäufen, sodass die Jahresprognose von PNE aufrechterhalten wird.