Rückschlag für innovatives Krebsmedikament: AstraZeneca und Daiichi Sankyo ziehen Antrag zurück

Einigen Hoffnungen einschlägiger Investoren zum Trotz haben die Pharma-Giganten AstraZeneca und Daiichi Sankyo kürzlich entschieden, den Zulassungsantrag für ihr experimentelles Lungenkrebsmedikament in der Europäischen Union zurückzuziehen. Die Ankündigung kam nach einer gründlichen Überprüfung und Rücksprache mit dem beratenden Ausschuss der EU für Arzneimittel. Das in der Entwicklung befindliche Medikament, Dato-DXd, sollte ursprünglich Patienten mit nicht-plattenepithelialem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs zugutekommen. Doch die Rückmeldungen vom Ausschuss veranlassten die beiden Unternehmen dazu, den angestrebten regulatorischen Weg zu überdenken und den Antrag vorerst zurückzunehmen. Dieser Schritt könnte als erheblicher Rückschlag für die strategischen Pläne beider Unternehmen gewertet werden, die sich nun darauf konzentrieren werden, eventuell notwendige Anpassungen oder weiterführende Studien durchzuführen, um den Anforderungen in der Zukunft gerecht zu werden.