Russland und Ukraine: Widersprüchliche Informationen über russische Offensive in Dnipropetrowsk
Eulerpool Research Systems •8. Juni 2025
Takeaways NEW
- Widersprüche zwischen russischen und ukrainischen Berichten über den Kriegsfortschritt.
- Russische Forderungen nach einem Rückzug der Ukraine treffen auf Ablehnung.
Während das russische Verteidigungsministerium triumphierend verkündet, die russischen Streitkräfte hätten die westliche Grenze des Donezker Gebiets erreicht und seien in das ukrainische Gebiet Dnipropetrowsk vorgedrungen, dementiert der ukrainische Generalstab kategorisch diese Darstellung. Die in Kiew ansässige Militärführung betont, der Feind habe das umkämpfte Gebiet nicht betreten.
Bereits im Mai hatten kremlnahe Blogger ähnliche Behauptungen aufgestellt, die jedoch vehement von Serhij Lyssak, dem Militärgouverneur von Dnipropetrowsk, als Falschmeldungen abgetan wurden. Diese Desinformationen, so Lyssak, seien ein Versuch, Angst und Panik in der Bevölkerung zu säen. Unabhängige Militärexperten schätzen die Lage dahin gehend ein, dass ein russisches Eindringen möglich sei, dieses jedoch eher propagandistischen denn militärischen Wert hätte.
Auf diplomatischer Ebene meldet sich der russische Sicherheitsratsvize Dmitri Medwedew zu Wort und warnt Kiew vor den Konsequenzen der anhaltenden Kämpfe. Sollten die Ukrainer die Gegebenheiten des Krieges nicht anerkennen, drohten weitere Verluste. Diese Botschaft unterstreicht die jüngsten russischen Forderungen, die Ukraine solle aus nicht kontrollierten Gebieten abziehen, um Friedensgespräche zu ermöglichen. Ein Vorschlag, den der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unbeirrt ablehnt.
Trotz der anhaltenden Herausforderungen und der mehr als dreijährigen kriegerischen Auseinandersetzungen bleibt die Region Dnipropetrowsk ein häufiger Schauplatz von Luftangriffen, die die stark umkämpfte Ukraine immer wieder erschüttern.
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