Salesforce: Ein unterschätztes Juwel im CRM-Markt

Eulerpool Research Systems 27. Aug. 2024

Takeaways NEW

  • Salesforce bleibt eine starke Kraft im CRM-Markt trotz eines kürzlichen Kursrückgangs.
  • Strategische Fusionen und starke Bilanz unterstützen das langfristige Wachstum des Unternehmens.
Salesforce führt weiterhin die Kundenbeziehungsmanagement-Softwarebranche (CRM) mit einem dominanten Marktanteil von 21,70 % an. Trotz gemischtem Investorenstimmungsbild blieb die Aktie dieses Jahr größtenteils stabil, erlebte jedoch einen Rückgang von 20 % nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals. Das Unternehmen meldete insgesamt 9,13 Milliarden Dollar Umsatz, ein Anstieg von 11 % im Vergleich zum Vorjahr, verfehlte jedoch die Konsensschätzungen um 13,40 Millionen Dollar. Trotzdem verzeichnete die Aktie seit Jahresbeginn einen Anstieg um etwa 2,70 %. Ich betrachte den Kursrückgang nach den Ergebnissen als übertrieben und sehe mehrere positive Indikatoren voraus. Mit dem Eintritt in die nächste Superzyklusphase von Cloud Computing, Big Tech und E-Commerce suchen globale Unternehmen zunehmend nach Wegen, um ihre Verbindungen zu bestehenden Kunden zu vertiefen und gleichzeitig in neue Märkte zu expandieren. Salesforce ist gut positioniert, um von diesem Wachstum zu profitieren und bietet nach dem jüngsten Kursrückgang einen attraktiven Einstiegspunkt. Salesforce's Dominanz im CRM-Sektor ist in einer Branche bemerkenswert, die ein signifikantes Wachstum mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate von 13 % zwischen 2024 und 2031 erwartet. Ein breites Angebot an Cloud-Software und integrierten KI-Funktionen stärkt die Position des Unternehmens. Der adressierbare Gesamtmarkt wird bis 2026 auf 290 Milliarden Dollar geschätzt, was Salesforce gute Chancen eröffnet, das Marktpotenzial zu nutzen. Ein wesentlicher Wachstumstreiber für Salesforce war die strategische Herangehensweise an Fusionen und Übernahmen. Hochkarätige Akquisitionen wie MuleSoft im Jahr 2018 und Tableau im Jahr 2019 haben das Produktsortiment erheblich erweitert. 2020 erfolgte mit der Übernahme von Slack ein weiterer bedeutender Schritt, der Salesforce eine Schlüsselrolle im Bereich der Unternehmenszusammenarbeit verschaffte. Trotz starker Konkurrenz von Microsoft hinsichtlich der Monetarisierung von KI, bleibt Salesforce optimistisch bezüglich des langfristigen Potenzials von generativer KI. CEO Marc Benioff betonte, dass diese Technologien bis 2025/2026 nicht signifikant zum Umsatz beitragen werden. Dennoch ist das Unternehmen zuversichtlich, dass seine Plattform, die riesige Datenmengen verarbeitet, langfristig erfolgreich sein wird. Mit einer Steigerung der Einnahmen um 11 % und einem wachsenden Segment Data Cloud, das im ersten Quartal um 12 % stieg, unterstreicht Salesforce seine starke Profitabilität. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr liegt weiterhin bei 8 % bis 9 % Wachstum. Trotz einer leichten Verfehlung der Umsatzerwartungen sehen wir keine langfristigen Bedenken, da das Unternehmen seine operative Marge erheblich verbessert hat. Salesforce hat seine Innovationskraft und Akquisitionsfreudigkeit mit einem ausgewogenen Finanzmanagement unter Beweis gestellt. Dies zeigt sich auch in den robusten Bilanzen mit 17,70 Milliarden Dollar in bar und strategischen Investitionen von 5 Milliarden Dollar. Das Unternehmen bleibt finanziell stark und weiterhin erweiterungsfähig durch M&A. Fazit: Salesforce bleibt eine solide Investition. Die starken Unternehmensfundamente, das zukunftsträchtige Engagement in KI und strategische Akquisitionen sichern langfristig Wachstumspotenzial. Angesichts der attraktiven Bewertung ist die Aktie eine überzeugende Möglichkeit für langfristig orientierte Investoren.

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