Selenskyj meldet militärische Erfolge im Nordosten der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut auf bedeutende Fortschritte seiner Streitkräfte gegen die russischen Offensiven im nordöstlichen Gebiet Sumy hingewiesen. Nach Aussagen, die der Nachrichtenagentur Interfax Ukraina vorliegen, teilte Selenskyj mit, dass die Positionen der ukrainischen Armee gestärkt würden. Besonders betonte er die Präsenz von 53.000 russischen Soldaten in der Region. Die Kämpfe erstrecken sich entlang der Grenze, und Selenskyj hob hervor, dass der russische Vorstoß gestoppt werde. Er berichtet, dass russische Truppen lediglich sieben Kilometer über die Grenze vorgedrungen seien. Bereits vor einigen Tagen hatte er erklärt, dass die russische Offensive zum Stillstand gebracht und ukrainisches Territorium zurückgewonnen worden sei. Diese optimistische Einschätzung teilt jedoch nicht jeder. Einige ukrainische Militärblogs bestätigen diesen Erfolg nicht und zeigen auf ihren Karten fortdauernde russische Angriffe. Russland verfolgt in der Region Sumy das Ziel, eine Pufferzone zu schaffen, um das eigene Staatsgebiet vor möglichen Angriffen zu schützen. In Bezug auf die Ostukraine äußerte Selenskyj weitere Einschätzungen zum russischen Vorhaben. Er erklärte, dass russische Kräfte aus Donezk mit kleinen Einheiten versuchten, in die bisher nicht von Bodenkämpfen betroffene Region Dnipropetrowsk vorzudringen. Dennoch versicherte Selenskyj, dass gegenwärtig kein Vorstoß in die Region Dnipro stattfinde. Laut dem ukrainischen Militärblog DeepState gelang den Ukrainern in diesem Gebiet ein erfolgreicher Gegenangriff.