SPD-internes Manifest sorgt für Aufruhr: Forderung nach Kurswechsel in der Verteidigungspolitik
Eulerpool Research Systems •12. Juni 2025
Takeaways NEW
- SPD-Friedenskreise fordern drastische Umorientierung der Verteidigungspolitik.
- Parteiführung steht unter Druck, ein klares Bekenntnis zur bisherigen Linie abzugeben.
Ein "Manifest" der Friedenskreise innerhalb der SPD entfacht derzeit lebhafte Diskussionen und stellt die Parteiführung vor eine Herausforderung. In dem Schreiben wird eine drastische Umorientierung der Verteidigungspolitik gefordert, die von den Verfassern als unbegründet und gefährlich betrachtet wird. Kritiker warnen, dass ein solcher Schritt ein falsches Signal an den russischen Präsidenten Putin senden könnte, da er dessen Strategien als erfolgreich erscheinen lassen würde.
Die Parteiführung der SPD sieht sich aufgrund dieser Offensive ihrer eigenen Parteimitglieder unter Druck. Deutlich wird, dass spätestens auf dem kommenden Parteitag ein klares Bekenntnis zur bisherigen gemeinsamen Linie mit der Union erforderlich ist. Doch trotz der internen Spannungen gibt es auch Punkte des Manifests, die auf breitere Zustimmung stoßen könnten. Insbesondere der Hinweis, Lehren aus der Geschichte nicht zu vergessen, findet Anklang. Allerdings wird angemerkt, dass das Papier selbst wesentliche historische Erfahrungen ignoriert, etwa die Risiken einer Appeasement-Politik, die nach Ansicht vieler Kritiker gefährliche Türen öffnen könnte.
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