Stimmungswende: Verbrauchervertrauen in den USA erholt sich bemerkenswert

Eulerpool Research Systems 13. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Verbrauchervertrauen in den USA verbessert sich im Juni nach Handelsabkommen mit China.
  • US-Inflation bleibt moderat trotz hoher Zölle, zeigt Umfrage der University of Michigan.
Das Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten hat sich im Juni überraschend erholt und zeigt damit erstmals seit einem halben Jahr positive Tendenzen. Diese Entwicklung reflektiert eine verbesserte Sichtweise der amerikanischen Bevölkerung auf die wirtschaftliche Lage, da die Inflation weiterhin auf einem moderaten Niveau verharrt. Zudem hat die Trump-Regierung kürzlich einen vorläufigen Waffenstillstand im Handelsstreit mit China erzielt, was zur neuen Zuversicht beiträgt. Einer vorläufigen Erhebung des viel beachteten Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan zufolge ist dieser am Freitag um beachtliche 16 Prozent auf einen Wert von 60,5 gestiegen. Zuvor war er Monat für Monat gefallen und hatte im Mai einen der niedrigsten Werte in der nahezu 75-jährigen Geschichte der Umfrage erreicht. Trotz dieses Anstiegs liegt der Index immer noch 20 Prozent unter dem Dezemberwert von 2024. "In der Bevölkerung scheint nach dem anfänglichen Schock über die im April angekündigten hohen Zölle und die darauffolgende politische Volatilität wieder etwas Ruhe eingekehrt zu sein", kommentierte Joanne Hsu, die Direktorin der Umfrage, in einer schriftlichen Erklärung. Dennoch sehen die Verbraucher weiterhin erhebliche Risiken für die wirtschaftliche Zukunft. In den vergangenen Monaten hatten viele Amerikaner eine pessimistischere Perspektive auf die künftige wirtschaftliche Entwicklung eingenommen, nachdem Präsident Donald Trump einen umfassenden Handelskrieg entfesselt und hohe Zölle gegen China und die Europäische Union sowie zahlreiche andere Länder verhängt hatte. Im April jedoch hatte Trump einen Stopp für umfangreiche Zollmaßnahmen auf etwa 60 Nationen verordnet und im vergangenen Monat mit China eine vorläufige Waffenruhe erreicht, nachdem beide Länder sich gegenseitig mit Zollerhöhungen überzogen hatten. Trotz dieser Anstrengungen bleiben die US-Zölle im historischen Vergleich hoch, haben jedoch bisher keinen negativen Einfluss auf die Gesamtinflation gezeigt.

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