Strategische Rentenplanung: Der „Break-Even“-Punkt der Sozialversicherung erklärt

Eulerpool Research Systems 26. Sept. 2024

Takeaways NEW

  • Der Break-Even-Punkt beschreibt den Zeitpunkt, an dem spätere Sozialversicherungsleistungen den Wert früherer Leistungen übersteigen.
  • Das Warten bis zum 70. Lebensjahr kann die allgemeinen Ausgaben im Verlauf des Lebens erheblich erhöhen.
Eine der bedeutendsten finanziellen Entscheidungen, die Rentner treffen müssen, ist der Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Sozialversicherungsleistungen. Während es möglich ist, diese Leistungen bereits ab dem Alter von 62 Jahren zu beanspruchen, bedeutet ein früherer Anspruch eine geringere monatliche Zahlung. Das Warten bis zum 70. Lebensjahr garantiert die höchstmögliche Zahlung, jedoch ist dies nicht immer die beste Strategie. Verschiedene Faktoren wie Lebenserwartung und unmittelbare finanzielle Bedürfnisse spielen eine entscheidende Rolle bei dieser Entscheidung. Wer bereits im Alter von 62 Jahren Sozialversicherungsleistungen in Anspruch nimmt, erhält mehrere Jahre von monatlichen Zahlungen als finanziellen Vorsprung im Vergleich zu einer höheren Zahlung, die später ausgezahlt wird. Ein relevanter Aspekt bei dieser Entscheidung ist der sogenannte „Break-Even“-Punkt, an dem der Nettowert der späteren Inanspruchnahme den Wert der früheren Inanspruchnahme übersteigt. Der „Break-Even“-Punkt ist der Zeitpunkt, an dem die kumulierten Leistungen vom späteren Rentenbeginn den kumulierten Leistungen vom früheren Rentenbeginn entsprechen. Dieser Punkt variiert, abhängig davon, wann die Leistungen in Anspruch genommen werden. Die Höhe des Sozialversicherungsschecks wird zudem durch die während der Arbeitszeit durch Lohnsteuern geleisteten Beiträge bestimmt. In nahezu allen Fällen dauert es viele Jahre, um den „Break-Even“-Punkt zu erreichen. Berechnungen von Motley Fool anhand einer monatlichen Zahlung von 1.000 USD im Vollrentenalter, das für die meisten derzeitigen Arbeiter bei 67 Jahren liegt, zeigen, dass im Fall eines Anspruchs im Alter von 62 Jahren die Zahlung um 30 % auf 700 USD reduziert wird. In diesem Szenario würde man bei einem Antrag mit 65 Jahren den „Break-Even“-Punkt mit etwas über 77 ½ Jahren erreichen. Wartet man bis zum Vollrentenalter von 67 Jahren, erreicht man den „Break-Even“-Punkt mit etwas über 78 ½ Jahren. Falls man bis zum 70. Lebensjahr wartet, würde man den „Break-Even“-Punkt kurz vor dem 80 ½ Lebensjahr erreichen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass, da es so lange dauert, den „Break-Even“-Punkt zu erreichen, das Warten bis zu einem späteren Alter möglicherweise keine gute Strategie ist, falls gesundheitliche Probleme die Lebenserwartung verkürzen oder erhebliche Schulden bestehen, die beglichen werden müssen. Für alle anderen macht es Sinn, so lange wie möglich zu warten. Das Warten bis zum 70. Lebensjahr würde die monatliche Gesamtzahlung um mehr als drei Viertel erhöhen, so sagen Experten. Eine separate Studie von Beamten der Federal Reserve, der Boston University und Opendoor Technologies ergab, dass das Warten bis zum 70. Lebensjahr die diskretionären Ausgaben im Lebenslauf der Empfänger im heutigen Wert um einen Medianwert von 182.370 USD erhöhen würde. Man kann bis zu 132 % seiner monatlichen Leistung erhalten, wenn man bis zum Alter von 70 Jahren wartet. Dies bedeutet, dass man sich zwischen weniger bedeutenden Sozialversicherungsstatistiken Entscheidungen treffen muss, die erheblich sind, im Vergleich zu einer höheren Anzahl von Zahlungen zu einem geringeren Satz. Dies führt uns zu weiteren Überlegungen bei der Inanspruchnahme von Sozialversicherungsleistungen. Wie die AARP zuvor hervorgehoben hat, hängt die Entscheidung nicht nur von Faktoren wie der Lebenserwartung und dem finanziellen Status ab, sondern auch davon, ob der Ehepartner nach dem Tod von den Leistungen abhängig ist. Ein früherer Zahlungseinstieg könnte niedrigere Hinterbliebenenrenten für den Ehepartner bedeuten. Diese Entscheidung kann auch von anderen Rentenassets wie Pensionsplänen oder individuellen Rentenkonten beeinflusst werden. Experten raten, auch steigende Inflationsraten zu berücksichtigen, da die zeitliche Zunahme der Ausgaben das Budget des Rentners beeinflussen könnte. Bei der Abwägung des „Break-Even“-Punktes der Sozialversicherung kann es von Vorteil sein, einen professionellen Finanzberater zu konsultieren, um eine maßgeschneiderte Strategie zu entwickeln und die eigene finanzielle Situation zu analysieren. Martin Dasko trug zur Berichterstattung für diesen Artikel bei.

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