Takeaways NEW
- Thyssenkrupp plant eine Umstrukturierung in fünf eigenständige Einheiten.
- Es wird die Mehrheitseigentümerschaft beibehalten, während die Stahlsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen übergehen soll.
Der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp plant einen bedeutenden Umbau in eine Holdingstruktur mit fünf eigenständigen Unternehmen. Ziel dieser Transformation ist es, alle Geschäftsbereiche, mit Ausnahme der Stahlsparte, schrittweise zu verselbstständigen, jedoch die Mehrheitseigentümerschaft zu bewahren. "Wir behalten also die Kontrolle", erklärte Unternehmenschef Miguel López gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, und betonte, dass es sich hierbei nicht um eine Zerschlagung handelt, sondern um eine Stärkung des Konzerns. Ein 50:50-Gemeinschaftsunternehmen mit dem tschechischen Konzern EPCG ist für die Stahlsparte in Planung. Andere Geschäftsfelder wie Autoteile, Werkstoffhandel und grüne Technologien sollen ebenfalls eigenständig und kapitalmarktfähig gemacht werden. López hebt hervor, dass das strategische Konzept namens „Zukunftsmodell“ in diesem Jahr dem Aufsichtsrat präsentiert werden soll. Ziel ist es, fünf wettbewerbsfähige Unternehmen zu schaffen, die langfristiges Wachstum und Stärke fördern. Der Konzern zeigt sich partnerschaftsbereit und sieht in Kooperationen Potenzial zur Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit. Hervorragende Beispiele für ähnliche Umstrukturierungen finden sich etwa bei Siemens, General Electric oder Continental, so López. Der Umbau soll nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Beschäftigten und Aktionären zugutekommen.
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