Toyota setzt langfristiges Zeichen für Elektromobilität in den USA
Eulerpool Research Systems •10. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Toyota eröffnet seine erste Batteriefabrik in Nordamerika zur Förderung von Elektrofahrzeugen.
- Politische Unsicherheiten in den USA könnten Auswirkungen auf Investitionen in die Elektromobilität haben.
Toyota hat mit dem Bau seiner ersten reinen Batteriefabrik in Nordamerika einen bedeutenden Schritt in Richtung Elektromobilität unternommen. Die Anlage in Greensboro, North Carolina, wird nach Fertigstellung im nächsten Jahr insgesamt 13,9 Milliarden Dollar kosten und bietet zunächst 3.000 lokale Arbeitsplätze, mit dem Ziel, diese Zahl auf mehr als 5.000 zu erhöhen. Dieser ehrgeizige Plan, der größte eines ausländischen Automobilherstellers für Elektrofahrzeuge in der US-Geschichte, zeigt Toyotas langfristiges Engagement im Bereich der Elektromobilität in den USA.
Die Sorge über die zukünftige politische Landschaft der USA, insbesondere nach der Wahl von Donald Trump, könnte diese Pläne jedoch beeinträchtigen. Trump, der Elektrofahrzeuge kritisch sieht, könnte Steueranreize streichen, die unter Präsident Joe Biden eingeführt wurden. Diese ermöglichen derzeit einen Steuerabzug von bis zu 7.500 Dollar für in Nordamerika hergestellte E-Fahrzeuge. Trotz dieser Subventionen machen Elektrofahrzeuge weniger als 10 Prozent der Verkäufe neuer Fahrzeuge in den USA aus, und ein Ende der Steuervergünstigungen könnte den Verkauf weiter belasten.
Dennoch bleibt Toyota optimistisch und plant, bis zu sieben neue Elektrofahrzeugmodelle in den USA in den kommenden zwei Jahren einzuführen und ab 2026 erstmals E-Fahrzeuge in einem Werk in Kentucky zu produzieren. Die Investitionen werden vor allem durch Bidens Inflation Reduction Act motiviert, der großzügige Steueranreize für die 'saubere Technologie'-Industrie bietet. Sollte Trump die Subventionen allerdings zurückfahren, könnten Investitionen im Bereich der Batterien und verwandter Felder ins Stocken geraten, was wiederum die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien drosseln könnte.
Der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, sieht die Beziehungen zwischen den USA und Japan trotz politischer Änderungen als stark an. Japanische Investitionen in Nordamerika haben in den letzten Jahren zugenommen, angestachelt durch Bestrebungen, sich von China-zentrierten Lieferketten zu lösen. Unternehmen wie Fujifilm haben erhebliche Investitionen in North Carolina angekündigt, was zeigt, dass das Interesse an langfristigen Investitionen in der Region besteht. Trotz politischer Unsicherheiten bleiben die Japaner durch anhaltende Unterstützung und stabile Beziehungen motiviert.
Zudem bleiben die wirtschaftlichen Bindungen zwischen Japan und den USA aufgrund gemeinsamer Strategien zur Stärkung regionaler Lieferketten weiterhin stark. Diese Entwicklungen legen nahe, dass trotz potenziell negativer Auswirkungen durch politische Veränderungen die Aussicht auf stabile und profitable Partnerschaften vorhanden bleibt.
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