Unfallstatistik: Private E-Scooter-Nutzer sicherer unterwegs
Eulerpool Research Systems •31. Juli 2025
Takeaways NEW
- Private E-Scooter sind sicherer im Vergleich zu geliehenen Modellen.
- 2023 gab es einen Anstieg der E-Scooter-Unfälle um 14,1 % in Deutschland.
Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass E-Scooter im Privatbesitz deutlich seltener in Unfälle verwickelt sind als ihre geliehenen Pendants. Die Unfallforschung des Gesamtverbands der Versicherer legt nahe, dass das Fahrverhalten maßgeblich zu diesem Unterschied beiträgt. Kirstin Zeidler, Leiterin der Unfallforschung, erklärt, dass Besitzer eines eigenen Scooters diesen häufig für den täglichen Arbeitsweg nutzen. Typischerweise sind diese Vielfahrer über 30 Jahre alt, bewegen sich auf Radwegen oder Straßen und tragen häufiger einen Helm.
Im Gegensatz dazu sind Nutzer von geliehenen Scootern meist jünger und nutzen die Roller vorwiegend in der Freizeit ohne ausreichende Schutzausrüstung. Diese Gruppe ist oftmals weniger erfahren und nutzt häufig verbotenerweise Gehwege. Zu den häufigsten Unfallursachen zählen die fehlerhafte Nutzung der Fahrbahnen und der Einfluss von Alkohol.
In Deutschland befanden sich im Jahr 2023 vier von fünf E-Scootern in privatem Besitz, mit klaren Vorteilen in Bezug auf die Sicherheit. Trotz des Anstiegs der Elektroroller insgesamt, stieg auch die Zahl der Unfälle: 2023 wurden insgesamt 9.425 E-Scooter-Unfälle verzeichnet, ein Anstieg von 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die detaillierten Daten für das vergangene Jahr wird das Statistische Bundesamt in Wiesbaden im Laufe des Vormittags veröffentlichen.
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