Unruhe am Jahresende: Asiatische Aktien uneinheitlich, Yen unter Druck

Eulerpool Research Systems 27. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • Asiatische Aktienmärkte und Yen zeigen sich uneinheitlich zum Jahresausklang.
  • Fokus der Investoren liegt auf der Zinspolitik der Fed und Herausforderungen in 2025.
Zum Jahresausklang zeigen sich die asiatischen Aktienmärkte uneinheitlich, während der US-Dollar stabil bleibt und den Yen nahe eines Fünfmonatstiefs verharren lässt. Händler schauen bereits gespannt auf das Jahr 2025, angesichts der Erwartungen, dass die US-Notenbank Federal Reserve ihre Zinssätze maßvoll senken wird. Die Bank von Japan könnte hingegen kurzfristig die Zinsen anheben, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht. Die Bank hatte im Dezember keine Änderungen vorgenommen, was den Yen auf einem Niveau hält, das zuletzt im Juli zu beobachten war. Aktuell notiert der Yen bei 157,80 pro Dollar, nachdem er gegen den Dollar im Jahresverlauf um über 10% nachgegeben hat. An den Aktienmärkten zeigt der MSCI Asien-Pazifik-Index außerhalb Japans eine leichte Erholung, während Japans Nikkei-Index um 0,77% steigt, getragen von dem schwachen Yen. Der chinesische CSI300 Index zeigt sich stabil, während der Hang Seng Index in Hongkong nach einer Feiertagspause um 0,12% zulegt. Experten wie Kyle Rodda von Capital.com weisen darauf hin, dass ohne bedeutende Überraschungen die Märkte in dieser ruhigen Phase bis Jahresende wohl keine klare Richtung einschlagen werden. Der Fokus der Investoren liegt nun auf 2025, insbesondere im Hinblick auf die Zinspolitik der Fed und die kommenden politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Federal Reserve sorgte im Dezember für Bewegung an den Märkten, als sie die Zinsen überraschend um 25 Basispunkte senkte, aber für das nächste Jahr nur zwei weitere Senkungen statt der bislang geplanten vier projizierte. Derzeit preisen Händler im kommenden Jahr 37 Basispunkte an Zinssenkungen ein. Die Anpassung der Zinserwartungen in den USA hat die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Mai getrieben, während der Dollar-Index nahe einem Zwei-Jahres-Hoch bleibt. Bei Rohstoffen zeigen sich die Goldpreise auf einem Jahreshöchstwert, obwohl sie sich zuletzt leicht auf $2.631,34 je Unze reduzierten. Öl verzeichnet in den frühen Handelsstunden leichte Verluste.

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