US-Futures im Strudel steiler Renditen: Fed-Politik bleibt im Fokus

Eulerpool Research Systems 13. Jan. 2025

Takeaways NEW

  • US-Futures unter Druck wegen steigender Renditen und Fed-Politik.
  • Große Auswirkungen auf Megacap-Aktien und Bankaktien.
Die US-Futures gaben zum Wochenbeginn nach, befeuert durch steigende Renditen. Diese Reaktion folgt auf stark ausgefallene Arbeitsmarktdaten, die die Mutmaßungen anheizten, dass die Federal Reserve 2025 eine straffe Geldpolitik beibehalten könnte. Am frühen Montagmorgen zeigten die Dow-E-Minis einen Rückgang von 133 Punkten oder 0,32 %, die S&P 500 E-Minis verloren 46,25 Punkte oder 0,79 % und die Nasdaq 100 E-Minis sanken um 255,25 Punkte oder 1,21 %. Der Russell-2000-Index, der als Indikator für die Inlandssensitivität dient, fiel um 1,1 % auf den niedrigsten Stand seit September 2024 und rutschte damit tiefer in eine Korrektur hinein. Die Wall Street verzeichnete bereits die zweite Woche in Folge Verluste. Frühere Berichte über Beschäftigungszuwächse und erhöhte Aktivität im Dienstleistungssektor schürten Inflationsängste. Zudem bereiteten sich Investoren auf potenzielle Unwägbarkeiten durch die Politik der künftigen Regierung unter Donald Trump vor. Maßnahmen wie neue Zölle und strengere Einwanderungskontrollen könnten den globalen Handel belasten. Der Blick auf die Fed-Politik zeigt eine gedämpfte Erwartung für Zinssenkungen in diesem Jahr. Langfristige US-Staatsanleihen weisen nach anfänglichen Spitzen die höchsten Renditen seit Ende 2024 auf. Wichtige Veröffentlichungen wie der Verbraucherpreisindex und das Beige Book der Zentralbank am Mittwoch bieten Orientierungshilfen für den weiteren geldpolitischen Kurs. Unter dieser Unsicherheit litten vor allem Megacaps: Tesla verlor im vorbörslichen Handel 2,5 %, Amazon.com sank um 1,2 % und Alphabet büßte 1 % ein. Auch Chip-Aktien mussten Federn lassen, mit Verlusten bei Nvidia, Advanced Micro Devices und Broadcom, da neue Exportbeschränkungen der Biden-Regierung erwartet werden. Zugleich gewinnen Quartalsberichte der Unternehmen zur Mitte der Woche an Bedeutung. Große Banken wie JPMorgan Chase, Wells Fargo, Goldman Sachs und Citigroup werden zur Mitte der Woche ihre Zahlen vorlegen. Bankenpapiere bewegten sich im frühen Handel knapp unter der Nulllinie. Auf der Gewinnerseite stehen Ölaktien, die von gestiegenen Rohölpreisen profitieren. SLB kletterte um 1 %, Occidental Petroleum erhöhte sich um 1,1 % und Chevron legte 0,9 % zu, beflügelt durch umfassendere US-Sanktionen gegen russisches Öl.

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