Wall Street erlebt Höhenflug: Tech-Giganten und KI treiben Markt an

Eulerpool Research Systems 22. Jan. 2025

Takeaways NEW

  • Tech-Unternehmen führen zu einem Anstieg der Wall Street.
  • Trump's Rhetorik zu Zöllen beruhigt Investoren.
Ein beachtlicher Aufschwung an der Wall Street wurde durch robuste Unternehmensgewinne und die Stärke der Technologiewerte eingeläutet. Der breite S&P 500 näherte sich dabei seinem Rekordhoch an. Die Aktien von Netflix kletterten nach außergewöhnlichen Quartalsergebnissen auf einen neuen Höchststand. Starke Impulse erhielten auch Oracle, Nvidia und Microsoft, nachdem die Führungsriegen von SoftBank, Oracle und OpenAI zusammen mit Präsident Donald Trump eine neue Kooperation im Bereich Künstliche Intelligenz namens "Stargate AI" bekannt gegeben hatten. Zum Marktschluss lag der S&P 500 0,65 % oder 39,48 Punkte höher bei 6.088,72. Der Dow Jones zeigte sich mit einem Zuwachs von 0,34 % oder 151,45 Punkten auf 44.177,26 Punkten positiv, während der technologiegeprägte Nasdaq um 1,28 % oder 252,64 Punkte auf 20.009,42 Punkte anstieg. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen verharrte bei 4,574 %. Zahlreiche positive Unternehmensberichte stützten den Aktienmarkt nachhaltig. Jedoch notierte Johnson & Johnson schwächer; die Aktien fielen um 3 %, nachdem das Unternehmen aufgrund von Herausforderungen wie gesetzlicher Änderungen bei Medicare und einem starken US-Dollar, die den Export belasten, gewarnt hatte. Trotz besser als erwarteter Quartalszahlen bei Krebsmedikamenten und medizinischen Geräten blieb die Umsatzprognose für das Jahr hinter den Erwartungen zurück. Präsident Trumps mildere Rhetorik zu Zöllen schob die damit verbundenen Bedenken der Investoren in den Hintergrund, sodass der Fokus wieder auf Unternehmensnachrichten gerichtet war, wie Analysten erklärten. Im Vorfeld von Trumps Amtsantritt bestand die Sorge, dass pauschale Zölle ein Inflationstreiber sein und die Wirtschaft bremsen könnten. Stattdessen wurden keine umfassenden Zölle angekündigt, sondern Präsident Trump wies die Regierung an, verschiedene Optionen zu prüfen, so die Ökonomen von Morgan Stanley. Trumps jüngste Aussagen zu möglichen 10%-Zöllen auf chinesische Importe ab dem 1. Februar hatten kaum Einfluss auf die Märkte. "Diese jüngste Zahl von 10 % ist niedriger als zuvor angekündigt, was darauf hindeutet, dass Trump bei der Eskalation vorsichtiger vorgehen könnte", sagte Elizabeth Renter, Chefökonomin bei NerdWallet. Bitcoin wechselte weiterhin zwischen Verlusten und Gewinnen, zuletzt fiel er um 1,29 % auf 104.827,80 USD. Doch einige Analysten blieben optimistisch. Marion Laboure von der Deutschen Bank erwartet aufgrund eines günstigeren regulatorischen und politischen Umfelds in den USA, einer zunehmenden institutionellen Akzeptanz und einer lockereren Geldpolitik der Fed einen dauerhaft hohen Bitcoin-Preis.

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