Warren Buffett signalisiert Vorsicht: Machtbewegungen unterstreichen Bedenken über Marktwertungen
Eulerpool Research Systems •26. Sept. 2024
Takeaways NEW
- Warren Buffett veräußert signifikante Aktienmengen und zeigt Vorsicht gegenüber aktuellen Marktbedingungen.
- Berkshire Hathaway hält einen Rekordbestand an Bargeld, signalisiert mögliche zukünftige Investitionen zu günstigeren Marktbedingungen.
Warren Buffett, Chef von Berkshire Hathaway, hat seit 1965 eine beeindruckende jährliche Wachstumsrate von 19,8% vorzuweisen. Kürzlich getätigte Investmententscheidungen werfen jedoch ein Licht auf seine aktuelle Marktinterpretation. Das jüngste 13-F-Formular für das zweite Quartal 2024 zeigt, dass Berkshire eine signifikante Menge an Aktien veräußert hat – ein Zeichen dafür, dass Buffett vorsichtig gegenüber der allgemeinen Marktentwicklung ist. Trotz dieser Vorsicht investierte er jedoch 345 Millionen US-Dollar in Berkshire-Aktien, was möglicherweise als ein Warnsignal für Anleger gewertet werden könnte. Mit einem derzeit hohen Shiller-Preis-Gewinn-Verhältnis ist der S&P 500 überbewertet. Berkshire trennte sich im ersten Quartal von 13% seiner Apple-Beteiligungen und verkaufte im zweiten Quartal nochmals 49%. Obwohl Apple weiterhin Berkshires größte Position bleibt, signalisiert Buffett möglicherweise eher seine Vorsicht hinsichtlich der Marktbewertung als spezifische Bedenken gegenüber Apple. Andere Positionen, wie bei Capital One Financial, T-Mobile und Louisiana-Pacific, wurden ebenfalls reduziert, während die Anteile an Snowflake und Paramount Global komplett verkauft wurden. Gleichzeitig sitzt Berkshire auf einem Rekordbestand von 277 Milliarden US-Dollar in baren Mitteln, ein weiteres Indiz für Buffetts aktuelle Marktbedenken. Trotz seiner Vorsicht setzte Buffett Aktienrückkäufe fort, wenn auch in reduziertem Umfang. 345 Millionen US-Dollar wurden in eigenen Aktien im zweiten Quartal zurückgekauft, das niedrigste Volumen seit der Wiederaufnahme des Rückkaufprogramms. Dies könnte darauf hindeuten, dass Buffett auch Berkshire-Aktien als teuer empfindet. Buffetts Zurückhaltung könnte bedeuten, dass er auf günstigere Marktbedingungen wartet. Er rät zudem Kleinanlegern, in kostengünstige ETFs wie den Vanguard S&P 500 ETF zu investieren und regelmäßige Einzahlungen vorzunehmen, um über lange Zeiträume erfolgreich zu sein. Zum Kaufen von Berkshire-Aktien sollten Anleger auch Alternativen in Betracht ziehen, da starke Rückkehrpotenziale in der Empfehlungsliste des Motley Fool identifiziert wurden, in der Berkshire nicht enthalten ist.
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