Wiener Börse im Höhenflug: ATX auf neuem Kurs

Eulerpool Research Systems 16. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Der ATX erreicht ein 17-Jahreshoch mit einem wöchentlichen Gewinn von 3%.
  • Internationale Handelsfortschritte und Fed-Entscheidungen könnten zukünftige Entwicklungen beeinflussen.
Die Wiener Börse hat am Freitag abermals Boden gutgemacht und sich dicht an das zur Wochenmitte markierte 17-Jahreshoch angenähert. Der österreichische Aktienindex ATX beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,72 Prozent bei 4.438,00 Punkten. Im Wochenverlauf legte der Index beeindruckende knapp drei Prozent zu und konnte somit den fünften Wochengewinn in Serie verzeichnen. Auch der ATX Prime zeigte Stärke und erhöhte sich um 0,78 Prozent auf 2.233,25 Punkte. Trotz der jüngsten Stagnation in der Erholungsrallye sind die Marktakteure gespannt auf Fortschritte im internationalen Handel, insbesondere auf potenzielle neue Handelsabkommen mit den USA. Die Bemühungen um Frieden zwischen Russland und der Ukraine blieben hingegen vorerst ohne Erfolg. Laut Christoph Schultes von Erste Group ist der seit April bestehende Aufwärtstrend des ATX trotz allem ungebrochen. Für die Zukunft erwartet er technische Fortsetzungen, berücksichtigt jedoch auch die Möglichkeit einer kurzen Konsolidierungsphase. In den USA trübte sich währenddessen die Stimmung der Konsumenten, wie die Universität Michigan ermittelte. In Verbindung damit kletterten die Inflationserwartungen der Verbraucher. Dies könnte die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed beeinflussen, die nun mit verfestigten Inflationssorgen konfrontiert sein könnte. Im Hinblick auf die österreichischen Schwergewichte gab es vor dem Wochenende nur spärliche Neuigkeiten. OMV, Bawag und Erste Group konnten alle etwa ein Prozent zulegen. Andritz gewann 0,8 Prozent, während Verbund einen leichten Rückgang von 0,4 Prozent verzeichnete. Der Immobiliensektor, angeführt von CPI Europe, konnte sich ebenfalls erfreulich entwickeln und verzeichnete Gewinne dank der nachgebenden Renditen an den europäischen Anleihemärkten. Auch AT&S zeigte sich erholt und legte um 2,6 Prozent auf 17,40 Euro zu, nachdem ein Kursziel von Analyst George Brown von der Deutschen Bank angehoben wurde.

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