Takeaways NEW
- Der ATX schloss mit einem Minus von 0,59 Prozent.
- Hoffnungen auf Zinssenkungen durch die EZB.
Die Wiener Börse hat am Montag nach einem negativen Start weiter nachgegeben und den Handel letztlich im Minus beendet. Der österreichische Leitindex ATX schloss mit einem Verlust von 0,59 Prozent bei 3.794,02 Punkten. Bereits am Freitag hatte der ATX 1,0 Prozent eingebüßt.
Einfluss auf die Marktbewegungen hatten insbesondere schwächere Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, Frankreich und der Eurozone, welche die Erwartungen der Fachwelt enttäuschten. Der Wert für die Eurozone fiel erstmals seit Februar unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten in der Region hindeutet. Diese Entwicklung belebte Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank.
In den USA äußerten sich Vertreter der Federal Reserve am Nachmittag dahingehend, offen für weitere Zinssenkungen zu sein. Neel Kashkari, Chef der regionalen Fed von Minneapolis, prognostizierte zwei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt im laufenden Jahr, machte dies aber von zukünftigen Daten abhängig.
Am Wiener Markt erzeugten Nachrichten von Immofinanz Aufmerksamkeit. Der Finanzinvestor Petrus Advisers möchte mit dem Hauptaktionär CPI Property Group (CPIPG) über strategische Alternativen bei Immofinanz verhandeln, welche von einer Aufspaltung des Unternehmens über Asset-Verkäufe bis hin zu einem vollständigen "Squeeze-out" reichen könnten. Der Finanzinvestor hält 11,5 Prozent der Stimmrechte. Trotz hohen Handelsvolumens verloren die Aktien von Immofinanz 5,7 Prozent und standen damit am unteren Ende des ATX, gefolgt von CA Immo mit einem Verlust von 4,0 Prozent.
Dagegen konnten sich die Aktien aus der Versorgerbranche behaupten. EVN verteuerten sich um 0,5 Prozent, während Verbund einen Gewinn von 1,6 Prozent verzeichnete. An der Spitze des ATX rangierten jedoch die Aktien von AT&S, die mit einem Plus von 3,1 Prozent aus dem Handel gingen.
Schwächer notierten im Gegensatz dazu die Bankaktien. Bawag ermäßigte sich um 1,7 Prozent, Erste Group verlor 1,3 Prozent und Raiffeisen Bank International gab um 0,2 Prozent nach. Auch Ölwerte schlossen tiefer: OMV verlor 0,5 Prozent und Schoeller-Bleckmann verbilligte sich um 0,7 Prozent.
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