Warum MicroStrategy nicht einfach kopierbar ist

Immer mehr Firmen setzen Bitcoin als Wertspeicher in ihre Bilanz. Doch das Modell von MicroStrategy stößt an Grenzen – und zwingt Nachahmer zu mehr Differenzierung.

23.9.2025, 18:00
Eulerpool News 23. Sept. 2025, 18:00

MicroStrategy als Pionier
Unter Michael Saylor hat MicroStrategy (inzwischen Strategy) Bitcoin zur zentralen Unternehmensstrategie gemacht. Milliarden flossen in die Kryptowährung, teils über Schuldtitel finanziert. Saylors bullishe Prognosen sorgen regelmäßig für Schlagzeilen – zuletzt hob er das langfristige Kursziel von 13 auf 21 Millionen US-Dollar pro Bitcoin an.

Übersättigter Markt
Doch Experten warnen: Der Markt für Krypto-Treasury-Firmen ist härter geworden. Die „Seltenheitsprämie“ früher Bitcoin-Adopter ist verschwunden. Laut Coinbase-Analysten David Duong und Colin Basco hängt der Erfolg neuer Marktteilnehmer nicht mehr vom bloßen Nachahmen ab, sondern von Ausführung, Timing und klarer Differenzierung.

Vorteil für Kryptowährungen
Trotz der Risiken könnte der Wettbewerb die Märkte insgesamt stärken. Je mehr Unternehmen und Institutionen Bitcoin als strategische Reserve nutzen, desto größer die Akzeptanz und Marktstabilität. Für die Kryptowährungen selbst ist das ein struktureller Rückenwind – auch wenn nicht jedes Krypto-Treasury überleben wird.

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