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Cyberangriff legt Check-in-Systeme an europäischen Flughäfen lahm – auch BER betroffen

Ein Cyberangriff auf den US-Dienstleister Collins Aerospace, der europaweit Check-in- und Boarding-Systeme betreibt, hat am Freitagabend zu Störungen an mehreren Flughäfen geführt – darunter Berlin-Brandenburg (BER), Brüssel und London Heathrow.

Eulerpool News 21. Sept. 2025, 16:00

Verspätungen und manuelle Abfertigung
Am BER mussten Passagiere am Samstagmorgen mit langen Wartezeiten und Verzögerungen rechnen. Zwischenzeitlich griff der Flughafen auf Papierlisten zurück, um den Check-in abzuwickeln. „Wir arbeiten an einer schnellen Behebung“, teilte ein Sprecher mit. Der Online-Check-in war nicht betroffen.

Ausmaß der Störungen
Nach Angaben von Collins Aerospace handelt es sich um eine „cyberbedingte Störung“, die vor allem den elektronischen Check-in und die Gepäckabgabe betrifft. In Brüssel wurden bereits zehn Flüge gestrichen, 17 weitere hatten über eine Stunde Verspätung. Heathrow warnte ebenfalls vor Verzögerungen.

Andere deutsche Flughäfen verschont
Die Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und weitere meldeten am Samstagmorgen keinen Einfluss auf den Betrieb. In Münster war das System kurzzeitig ausgefallen, konnte aber binnen 30 Minuten auf die eigene IT umgestellt werden.

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