Defined Benefit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Defined Benefit für Deutschland.
Definierte Leistung Die definierte Leistung ist ein Konzept im Bereich der betrieblichen Altersversorgung, das Unternehmen einsetzen, um ihren Mitarbeitern eine feste Einkommensquelle im Ruhestand zu bieten.
Im Rahmen dieses Systems wird die Rentenhöhe vorab festgelegt und ist unabhängig von den Renditen des Kapitalmarkts. Die Berechnung der definierten Leistung basiert in der Regel auf Faktoren wie dem Gehalt, der Beschäftigungsdauer und dem Renteneintrittsalter des Arbeitnehmers. Da die definierte Leistung ein wichtiger Aspekt der Altersversorgung ist, sollten Anleger, insbesondere solche, die in Unternehmen investieren, die dieses System anbieten, verstehen, wie es funktioniert und welche Auswirkungen es auf die finanzielle Situation des Unternehmens haben kann. Einer der Hauptvorteile eines definierten Leistungssystems für Arbeitnehmer besteht darin, dass sie eine klare Vorstellung davon haben, welche Rentenzahlungen sie im Ruhestand erwarten können. Dies ermöglicht es ihnen, besser zu planen und ihre finanzielle Zukunft zu gestalten. Für Arbeitgeber kann die Bereitstellung eines definierten Leistungssystems jedoch auch mit Risiken verbunden sein, insbesondere wenn die Renditen am Kapitalmarkt niedriger sind als erwartet oder wenn die Lebenserwartung der Rentner steigt, was zu höheren Pensionsverpflichtungen führen kann. Oft setzen Unternehmen in Kombination mit der definierten Leistung auch einen Teil des Arbeitnehmergehalts für eine gewisse Zeit fest, um die Rentenbeiträge zu finanzieren. Dieses System wird als Arbeitgeber-Sponsor-Rente bezeichnet. Insgesamt bleibt die definierte Leistung eine bedeutende Form der Altersversorgung, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betrifft. Eine fundierte Kenntnis dieses Systems ist für Anleger unerlässlich, um die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit von Unternehmen zu bewerten und ihre Anlageentscheidungen sinnvoll zu treffen.Prototyp
Ein Prototyp ist eine frühe Version oder ein Modell eines Produkts, das entwickelt wurde, um seine Funktionalität und Eigenschaften zu demonstrieren. In der Welt der Kapitalmärkte wird der Begriff Prototyp...
Preissensibilität
Preissensibilität beschreibt die Fähigkeit einer Kapitalanlage, empfindlich auf Veränderungen des Marktpreises zu reagieren. Sie dient als Maß für die Volatilität eines Wertpapiers oder einer Anlageklasse und ist von entscheidender Bedeutung...
Renner
Der Begriff "Renner" bezieht sich auf eine Aktie oder Investition, die sich als äußerst erfolgreich und profitabel erweist. Es handelt sich um ein idiomatisches und informelles Synonym für einen "Gewinner"...
Familienkasse
Die Familienkasse, auch bekannt als das Familienleistungsausgleichssystem, ist eine Organisation, die in Deutschland von der Bundesagentur für Arbeit betrieben wird. Sie hat die Aufgabe, staatliche Leistungen für Familien mit Kindern...
ereignisgesteuerte Prozesskette
Definition: Ereignisgesteuerte Prozesskette Eine ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) ist ein Diagramm, das die Abfolge von Aufgaben oder Ereignissen in einem Geschäftsprozess darstellt. Sie dient dazu, Abläufe und Interaktionen zwischen verschiedenen Akteuren, Ressourcen...
Scholes
"Scholes" ist ein Begriff, der sich auf das Black-Scholes-Modell bezieht, eine mathematische Formel, die bei der Bewertung von Finanzderivaten weit verbreitet ist, insbesondere bei Optionen. Das Black-Scholes-Modell wurde von den...
Schwarzer Schwan
Der Begriff "Schwarzer Schwan" (Black Swan) bezieht sich in der Finanzwelt auf ein unvorhersehbares Ereignis mit erheblichen Auswirkungen, das Konventionen und vorherrschende Marktannahmen erschüttert. In der Regel handelt es sich...
Haupttermin
Haupttermin ist ein bedeutender Fachbegriff in den Finanzmärkten, der insbesondere im Bereich der Terminbörsen Anwendung findet. Als eine grundlegende Terminologie im Terminhandel bezieht sich Haupttermin auf den Zeitpunkt, zu dem...
organische Bilanztheorie
Die organische Bilanztheorie ist ein Konzept, das sich auf die Finanzierung von Unternehmen durch interne Mittel konzentriert, anstatt auf externe Finanzierungsquellen zurückzugreifen. Diese Theorie stellt einen alternativen Ansatz zur traditionellen...
Autokorrelationsfunktion, partielle
Die Autokorrelationsfunktion, partielle, ist ein statistisches Maß, das in der Finanzanalyse verwendet wird, um den Grad der Korrelation zwischen den vergangenen und zukünftigen Werten einer zeitlichen Reihe zu bewerten. Sie...