Eulerpool Premium

Lieferbindung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lieferbindung für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Lieferbindung

Lieferbindung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Wertpapierleihe-Geschäften verwendet wird.

Bei der Wertpapierleihe handelt es sich um eine Transaktion, bei der ein Wertpapierbesitzer (Leiher) ein Wertpapier vorübergehend an einen anderen Marktteilnehmer (Entleiher) verleiht, üblicherweise gegen Zahlung einer Gebühr. In diesem Fall ist die Lieferbindung eine Vereinbarung, die den Leihvorgang regelt. Die Lieferbindung bezieht sich auf die Verpflichtung des Leiher, dem Entleiher das Wertpapier zu liefern, wenn dieser es zurückfordert. Im Wesentlichen ist es eine Zusicherung, dass das geliehene Wertpapier zur Rückgabe verfügbar sein wird. Die Lieferbindung stellt sicher, dass der Entleiher das Wertpapier erhält, wenn er beabsichtigt, es zurückzugeben oder anderweitig zu verwenden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Lieferbindung nicht den Zeitpunkt oder die Bedingungen für die Rückgabe des geliehenen Wertpapiers festlegt. Sie dient lediglich als Garantie, dass das Wertpapier für die Rückgabe verfügbar ist. Die tatsächlichen Details der Rückgabe werden in einem separaten Leihvertrag festgelegt, der weitere Bedingungen wie Zinssätze, Kreditrisiken und Haftung regelt. Die Lieferbindung ist ein wesentlicher Bestandteil von Wertpapierleihe-Geschäften, da sie den Ausleihprozess absichert und sowohl dem Leiher als auch dem Entleiher Sicherheit bietet. Für den Leiher gewährleistet die Lieferbindung, dass das Wertpapier zurückgegeben werden kann, wenn es zur Abrechnung oder zum Verkauf benötigt wird. Für den Entleiher stellt die Lieferbindung sicher, dass er das Wertpapier erhält, wenn er es benötigt, um beispielsweise eine Short-Position einzudecken oder im Rahmen einer Arbitrage-Strategie zu handeln. Insgesamt ist die Lieferbindung ein wichtiges Konzept in der Wertpapierleihe, das es ermöglicht, dass Transaktionen reibungslos und effizient abgewickelt werden können. Durch die Bereitstellung einer effektiven Absicherung erleichtert die Lieferbindung den Handel und trägt zur Liquidität und Stabilität der Märkte bei.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Bundesstraßen

"Bundesstraßen" ist ein Begriff aus dem deutschen Verkehrswesen, der sich auf das bundesweite System von Bundesstraßen bezieht. Diese Straßen dienen als Hauptverbindungswege zwischen verschiedenen Städten und Regionen in Deutschland und...

Quadratwurzelregel

Die Quadratwurzelregel ist ein praktisches mathematisches Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte, insbesondere in der Portfoliotheorie und der Risikobewertung, Anwendung findet. Sie ermöglicht es Investoren, die Volatilität und das...

Clean Development Mechanism

Das Clean Development Mechanism (CDM) ist ein wesentliches Instrument des Kyoto-Protokolls, das darauf abzielt, den Klimawandel zu bekämpfen und die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Es ermöglicht entwickelten Ländern, Emissionsreduktionen in...

Cash-Pooling

Cash-Pooling ist eine Finanztechnik, die von Unternehmen angewendet wird, um ihre Liquidität zu optimieren und ihre finanzielle Steuerung zu verbessern. Bei dieser Methode konsolidiert ein Unternehmen seine verschiedenen Geldbestände aus...

vollständige Spezialisierung

Vollständige Spezialisierung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine spezifische Strategie oder Herangehensweise beim Investieren zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Praxis, dass ein Investor...

Due Process

Due Process - Definition und Bedeutung in den Finanzmärkten Im Bereich der Kapitalmärkte spielt das Konzept des Due Process eine entscheidende Rolle. In deutscher Übersetzung wird es oft als "Rechtsstaatliche Verfahren"...

Galtonsches Brett

Das Galtonsche Brett, auch bekannt als Galtonbrett oder Quincunx, ist ein in der Investitionswelt verwendeter mathematischer Apparat, der auf dem Gesetz der großen Zahlen basiert. Es wird häufig zur Veranschaulichung...

Hochschulstatistik

Hochschulstatistik ist ein essentielles Instrument zur Bereitstellung umfassender statistischer Informationen über das Hochschulsystem. Diese umfangreiche Datenbank ist von großer Bedeutung für Investoren im Kapitalmarkt, die sich speziell im Bereich Bildung...

Stichproben-Regressionsgerade

Stichproben-Regressionsgerade ist ein Begriff aus der Statistik und beschreibt eine lineare Beziehung zwischen einer abhängigen und einer unabhängigen Variable in einer Stichprobe. Es handelt sich dabei um eine Methode, um...

CEEAC

CEEAC steht für die "Communauté Économique des États de l'Afrique Centrale", auf Deutsch die Wirtschaftsgemeinschaft der Zentralafrikanischen Staaten. Es handelt sich dabei um eine regionale internationale Organisation, die aus elf...