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Long-Short-Fonds Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Long-Short-Fonds für Deutschland.

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Long-Short-Fonds

Ein Long-Short-Fonds kombiniert Long- und Short-Positionen in verschiedenen Wertpapieren, um unabhängig von der allgemeinen Marktrichtung Renditen zu erzielen.

Ein Long-Short-Fond verwendet eine diskretionäre oder systematische Technik, um in Aktien, Anleihen, Derivate oder andere Vermögenswerte zu investieren, und zielt darauf ab, einen absoluten Gewinn zu erzielen, indem er eine Long-Position in ein überbewertetes Wertpapier und eine Short-Position in ein unterbewertetes Wertpapier hält. Ein Long-Short-Fonds kann entweder auf eine bestimmte Branche, Region oder Anlageklasse fokussiert sein oder eine breitere Palette von Vermögenswerten umfassen. Ein Long-Short-Fonds verwendet typischerweise eine Hebelwirkung, um seine Positionen aufzubauen und damit ein höheres Renditepotenzial zu erzielen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies auch ein höheres Risiko bedeutet. Langfristig kann ein Long-Short-Fonds dazu beitragen, das Risiko im Portfolio des Anlegers zu reduzieren und eine höhere Rendite zu erzielen. Da die Performance des Fonds weitgehend unabhängig von der allgemeinen Marktrichtung ist, kann er das Portfolio diversifizieren und das Gesamtrisiko reduzieren. Es gibt jedoch einige Risiken, die mit einem Long-Short-Fonds verbunden sind. Da diese Fonds typischerweise eine Hebelwirkung nutzen, sind sie anfälliger für Verluste und können die Renditen des Anlegers erheblich beeinträchtigen. Außerdem erfordert die Strategie von Long-Short-Fonds oft ein hohes Maß an Professionalität und Erfahrung in der Kapitalmarktanlage. Insgesamt bietet ein Long-Short-Fonds eine attraktive Möglichkeit, Renditen zu erzielen, ohne ein hohes Risiko einzugehen. Anleger sollten jedoch ihre Risikobereitschaft und das Portfolio sorgfältig berücksichtigen, bevor sie in einen solchen Fonds investieren.
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