Eulerpool Premium

Deportgeschäft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deportgeschäft für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Deportgeschäft

Titel: Deportgeschäft - Definition, Verwendung und Vorteile bei Kapitalmarktinvestitionen Definition: Das Deportgeschäft ist eine hochentwickelte Technik im Kapitalmarkt, bei der Wertpapiere mit vereinbarten Bedingungen für einen bestimmten Zeitraum verliehen werden.

Es handelt sich um eine kurzfristige Transaktion zwischen zwei Parteien, wobei der Verleiher die Papiere vorübergehend an den Entleiher überträgt. Im Rahmen dieses Geschäfts stellt der Entleiher in der Regel eine Sicherheit für den Verleiher bereit. Diese Art von Vereinbarung dient dazu, Liquidität zu schaffen und gleichzeitig Investoren die Möglichkeit zu geben, von kurzfristigen Marktbewegungen zu profitieren. Verwendung: Das Deportgeschäft wird oft von institutionellen Anlegern wie Investmentbanken, Hedgefonds und Pensionsfonds genutzt, um ihre Handelsstrategien zu optimieren. Es ermöglicht ihnen, Wertpapiere, die sie besitzen, zu verleihen und dafür eine Gebühr zu erhalten. Auf der anderen Seite können Investoren, die temporär eine bestimmte Art von Wertpapieren benötigen, diese über das Deportgeschäft entleihen, um beispielsweise Leerverkäufe durchführen zu können. Vorteile: Das Deportgeschäft bietet eine Reihe von Vorteilen für beide Parteien. Für den Verleiher ermöglicht es die Erzielung von Zusatzerträgen durch die Gebühren für die Leihe der Wertpapiere. Darüber hinaus kann das Deportgeschäft die Risikodiversifikation verbessern, indem das Engagement in bestimmte Wertpapiere temporär reduziert wird. Für den Entleiher schafft das Deportgeschäft zusätzliche Liquidität und ermöglicht den Zugang zu bestimmten Wertpapieren, die möglicherweise schwer verfügbar oder teuer sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Deportgeschäft im Kapitalmarkt eine effektive Methode ist, um Liquidität zu schaffen und gleichzeitig Investoren die Möglichkeit zu geben, von kurzfristigen Marktbewegungen zu profitieren. Es wird von institutionellen Anlegern genutzt, um ihre Handelsstrategien zu optimieren, und bietet sowohl Verleihern als auch Entleihern finanzielle Vorteile. Bei der Verwendung des Deportgeschäfts ist es wichtig, die Risiken und Bedingungen sorgfältig zu prüfen und professionellen Rat einzuholen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Keywords: Deportgeschäft, Kapitalmarkt, Wertpapiere, Liqudität, Handelsstrategien, Risikodiversifikation, institutionelle Anleger, Leerverkäufe, Finanzen, Investitionen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Handlungsalternative

Die Handlungsalternative bezieht sich auf die verschiedenen entscheidungsrelevanten Optionen, die einem Investor in einem bestimmten Markt- oder Anlagekontext zur Verfügung stehen. Diese Optionen sind grundlegende Entscheidungsmöglichkeiten, aus denen der Investor...

Haavelmo

Haavelmo ist ein Begriff aus der Finanzwirtschaft und bezieht sich auf eine bedeutende wirtschaftswissenschaftliche Theorie, die von dem norwegischen Ökonomen Trygve Haavelmo entwickelt wurde. Diese Theorie legt den Grundstein für...

Beschaffungsplanung

Beschaffungsplanung ist ein entscheidender Aspekt der Kapitalmarktinvestitionen, insbesondere im Bereich der Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten ähnlich dem Bloomberg Terminal,...

Häufigkeit

Häufigkeit ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Anzahl der Vorkommnisse, Ereignisse oder Transaktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Frequenz,...

Konzentrationsfähigkeit

Konzentrationsfähigkeit ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf die Fähigkeit von Investoren oder Anlegern bezieht, ihre Anlagen auf eine begrenzte Anzahl von...

Richter

Der Begriff "Richter" bezieht sich im Finanzbereich auf eine spezifische Art von Indikator, der zur Messung der Volatilität eines Finanzinstruments verwendet wird. Bei einer Bewertung der Volatilität kann der Richter...

Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG)

Das Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) ist ein deutsches Gesetz, das die sicherheitsrelevanten Überprüfungen von Personen regelt, die mit sensiblen Positionen in verschiedenen Bereichen arbeiten. Es wurde entwickelt, um die nationale Sicherheit zu...

EXW

EXW (Ex Works) ist eine international anerkannte Handelsklausel, die in Verträgen zwischen Käufern und Verkäufern verwendet wird. Sie definiert die Verantwortlichkeiten und Pflichten der Parteien im Zusammenhang mit dem Transport...

Betriebsbuße

Das Wort "Betriebsbuße" bezieht sich auf eine Sanktion, die in Bezug auf betriebliche Verstöße oder Verhaltensweisen verhängt wird, die gegen gesetzliche Vorschriften, behördliche Bestimmungen oder branchenspezifische Regeln im Rahmen von...

maschinelles Lernen

Maschinelles Lernen, auch bekannt als künstliche Intelligenz oder Machine Learning, ist eine fortschrittliche Technik in der Informatik, die es Computern ermöglicht, Muster zu erkennen, automatisch zu lernen und Vorhersagen zu...