Newly Industrializing Economies (NIE) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Newly Industrializing Economies (NIE) für Deutschland.
Neu-industrialisierte Volkswirtschaften (NIV), auch als Newly Industrializing Economies (NIE) bezeichnet, sind aufstrebende Länder, die sich in einer Übergangsphase von einer primären landwirtschaftlichen Wirtschaft zu einer industrialisierten Wirtschaft befinden.
Diese Volkswirtschaften zeichnen sich durch eine schnelle wirtschaftliche Entwicklung, ein solides Industriewachstum und eine zunehmende Verlagerung von Arbeitskräften aus traditionellen Sektoren in die industrielle Produktion aus. Die NIEs werden oft als Schwellenländer betrachtet und zeichnen sich durch ihre wachsende Bedeutung auf den globalen Kapitalmärkten aus. Sie spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf Investitionen, Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit. NIEs weisen eine hohe Exportorientierung auf und streben danach, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene zu verbessern. Die rasche Industrialisierung und Modernisierung der NIEs wird oft von einer aktiven staatlichen Intervention begleitet, um das Wachstum zu unterstützen und die Entwicklung der Infrastruktur zu fördern. Diese Länder nutzen häufig Maßnahmen wie Währungsabwertungen, Investitionsanreize und Schutzmaßnahmen, um ihre Industrien zu fördern und ihren internationalen Handel zu stärken. NIEs haben in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte wirtschaftliche Leistung und Entwicklung gezeigt. Zu den bekanntesten NIEs gehören Länder wie Südkorea, Taiwan, Singapur und Hongkong, die ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum und eine erfolgreiche Transformation ihrer Volkswirtschaften erreicht haben. Diese Aufstrebenden Märkte bieten Anlegern attraktive Chancen und eröffnen neue Investitionsmöglichkeiten. Sie zeichnen sich durch ein hohes Potenzial für Kapitalzuwachs und Diversifizierung aus. Anleger sollten jedoch beachten, dass NIEs aufgrund ihrer erhöhten volkswirtschaftlichen, politischen und währungsbezogenen Risiken auch eine höhere Volatilität aufweisen können. Als Investor in den Kapitalmärkten sollten Sie die aktuellen Entwicklungen und Trends in den NIEs sorgfältig verfolgen und fundierte Entscheidungen auf Grundlage einer umfassenden Analyse und Bewertung treffen. Eine Investition in NIEs erfordert ein tiefes Verständnis der lokalen Gegebenheiten sowie eine gründliche Kenntnis der spezifischen Risiken und Chancen, die mit diesen aufstrebenden Volkswirtschaften verbunden sind. Auf Eulerpool.com finden Sie umfassende Informationen und Analysen zu Neu-industrialisierten Volkswirtschaften, die Ihnen einen Einblick in deren wirtschaftliche Entwicklung und Investitionsmöglichkeiten geben. Unsere Plattform bietet Ihnen auch aktuelle Nachrichten, Expertenkommentare und Tools zur Unterstützung Ihrer Anlagestrategie in diesem spezifischen Bereich der Kapitalmärkte.Swap
Ein Swap ist ein Finanzderivat, das es den Parteien ermöglicht, zukünftige Zahlungsströme auszutauschen. Es handelt sich dabei um einen Vertrag zwischen zwei Parteien, bei dem sie sich verpflichten, Zahlungen basierend...
Walras' Modell des allgemeinen Gleichgewichts
"Das Walras-Modell des allgemeinen Gleichgewichts" ist ein grundlegendes Konzept in der Wirtschaftstheorie, das von dem französischen Ökonomen Léon Walras entwickelt wurde. Es ist ein mathematisches Modell, das zum Verständnis der...
Konsumgesellschaft
"Konsumgesellschaft" ist ein deutscher Begriff, der sich auf eine Gesellschaftsform bezieht, in der der Konsum von Waren und Dienstleistungen eine zentrale Rolle spielt. In einer Konsumgesellschaft steht der Erwerb und...
Reisescheck
Reisescheck – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Ein Reisescheck, auch bekannt als Reisezahlungsmittel oder Travellerscheck, ist ein finanzielles Instrument, das Reisenden als sicheres und praktisches Zahlungsmittel auf internationaler Ebene dient. Ursprünglich...
Bilanzierungsmethode
Die Bilanzierungsmethode ist ein grundlegender Begriff in der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf den Prozess der Erfassung und Bewertung von Vermögenswerten, Verbindlichkeiten und Eigenkapital in einem Unternehmen. Es handelt sich...
Bretton-Woods-Abkommen
Das Bretton-Woods-Abkommen war ein bahnbrechendes internationales Abkommen, das im Jahr 1944 auf der Konferenz von Bretton Woods in den Vereinigten Staaten unterzeichnet wurde. Das Abkommen wurde mit dem Ziel geschaffen,...
Hash-Funktion
Hash-Funktion: Eine Hash-Funktion ist ein fundamentales Konzept in der Informatik und insbesondere in der Kryptographie. Sie wird verwendet, um eine Eingabe beliebiger Länge in eine feste Ausgabelänge umzuwandeln. Im Kontext von...
arithmetisches Mittel
Das arithmetische Mittel, auch bekannt als der Durchschnitt oder der Mittelwert, ist eine grundlegende statistische Kennzahl, die verwendet wird, um die Zentralneigung oder den zentralen Tendenz eines Datensatzes zu beschreiben....
Remanenzeffekt
Der Remanenzeffekt bezeichnet eine wichtige Kennzahl in der Betriebswirtschaftslehre und hat insbesondere im Zusammenhang mit Lagerbeständen eine entscheidende Bedeutung. Er misst die Differenz zwischen tatsächlichen Lagerbeständen und den entsprechenden Beständen,...
Territorialitätsprinzip
Das Territorialitätsprinzip ist ein grundlegender Grundsatz im internationalen Steuerrecht und bezieht sich auf die Besteuerung von Unternehmen und Privatpersonen. Es legt fest, dass ein Land das Recht hat, Steuern von...