Eulerpool Premium

Post-Trading Period Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Post-Trading Period für Deutschland.

Post-Trading Period Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Post-Trading Period

Die Post-Trading-Periode bezieht sich auf den Zeitraum nach dem Abschluss eines Handelsgeschäfts in den Kapitalmärkten.

Sie umfasst alle Prozesse, die nach dem Handel abgewickelt werden, wie beispielsweise Abrechnung, Clearing, Transaktionsbestätigung und die Übertragung von Wertpapierbeständen. In dieser Phase werden alle Finanzinstrumente, die während des Handels erworben wurden, in die Besitzverhältnisse der entsprechenden Parteien übertragen. Die Post-Trading-Periode ist von entscheidender Bedeutung, um die Integrität und Effizienz der Kapitalmärkte sicherzustellen. Es handelt sich um einen regulatorisch geregelten Prozess, der sicherstellt, dass alle Transaktionen korrekt erfasst, berechnet und abgewickelt werden. Dies fördert Vertrauen und Verlässlichkeit in den Märkten und minimiert das Risiko von Fehlern oder Betrug. Während der Post-Trading-Periode erfolgt die Abrechnung der Handelsgeschäfte, was bedeutet, dass der Käufer den Kaufpreis an den Verkäufer überweist und der Verkäufer die Wertpapiere an den Käufer überträgt. Dies geschieht in der Regel über spezialisierte Zahlungs- und Abwicklungssysteme wie SWIFT oder Clearstream. Darüber hinaus werden in dieser Phase auch alle erforderlichen rechtlichen und buchhalterischen Aufgaben erledigt. Dies umfasst beispielsweise die Übertragung der Eigentumsrechte an den erworbenen Finanzinstrumenten, die Erstellung von Transaktionsbestätigungen und die Berichterstattung an die relevanten Aufsichtsbehörden. Dieser Prozess gewährleistet die Aufrechterhaltung einer transparenten und korrekten Aufzeichnung aller Handelsgeschäfte. Insgesamt dient die Post-Trading-Periode dazu, den reibungslosen Ablauf des Handelsprozesses zu gewährleisten und alle beteiligten Parteien vor potenziellen Risiken zu schützen. Durch die ordnungsgemäße Durchführung der Post-Trading-Periode werden Marktineffizienzen minimiert und Investoren können sich auf den Erwerb und Verkauf von Finanzinstrumenten verlassen, wodurch die Klarheit und Effizienz der Kapitalmärkte verbessert wird.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Vertriebsgesellschaft

Vertriebsgesellschaft ist ein Begriff, der in der Finanzindustrie verwendet wird, um ein Unternehmen zu beschreiben, das den Vertrieb von Finanzprodukten übernimmt. Eine Vertriebsgesellschaft agiert als Vermittler zwischen den Emittenten dieser...

Effizienzlohn

Effizienzlohn ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der die Lohnzahlungen an Arbeitnehmer bezeichnet, die über dem Gleichgewichtslohn liegen. Der Gleichgewichtslohn ist der Lohn, bei dem Angebot und Nachfrage auf dem...

Exporterlösstabilisierung

Exporterlösstabilisierung ist ein Begriff, der sich auf eine strategische Maßnahme zur Stabilisierung der Exporterlöse eines Unternehmens bezieht. Bei der Exporterlösstabilisierung handelt es sich um eine gezielte Strategie, um den inländischen...

Konsumentenrente

Konsumentenrente, auch als Nutzenrente oder Verbrauchsrente bekannt, ist ein zentraler Begriff in den Bereichen Mikroökonomie und Kapitalmärkte, der die Wohlfahrtssteigerung oder den erzielten Nutzen eines Konsumenten durch den Erwerb eines...

Konnexitätsprinzip

Das Konnexitätsprinzip ist ein rechtliches Konzept, das die Finanzverantwortung zwischen verschiedenen staatlichen Ebenen regelt. Es bezieht sich auf die Verbindung von Aufgaben und Kosten zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Im...

Gewinnvergleichsrechnung

Die Gewinnvergleichsrechnung, auch bekannt als Gewinnvergleichsmethode, ist eine zentrale Analysetechnik, die von Investoren und Analysten im Bereich der Kapitalmärkte genutzt wird. Sie dient dazu, den Wert einer Investition oder eines...

Leistungsbewertung

Leistungsbewertung ist ein Konzept in der Kapitalmarktanalyse, das die Bewertung der Wertentwicklung eines Finanzinstruments oder einer Anlagestrategie im Verhältnis zu einem bestimmten Referenzmaßstab umfasst. Es ermöglicht Investoren, die Performance ihrer...

Kostensubstitution

Kostensubstitution ist ein Konzept aus der Finanzwelt, das sich auf den Prozess bezieht, bei dem ein Investor die Kompensation von Kosten in einer Anlageentscheidung berücksichtigt. Es handelt sich um eine...

per

Definition von "per": "Per" ist ein häufig verwendetes Fachbegriff in den Kapitalmärkten, insbesondere bei der Berechnung von finanziellen Kennzahlen und zur Darstellung von Vergleichszahlen. Es bezieht sich auf den Prozentsatz oder...

Vertretungsordnung

Vertretungsordnung ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Festlegung der Zuständigkeiten und Vertretungsbefugnisse in einer Organisation oder einem Unternehmen bezieht. Diese Regelungen sind wichtig, um die reibungslose Durchführung von...