Eulerpool Premium

Return on Equity Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Return on Equity für Deutschland.

Return on Equity Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Return on Equity

Die "Return on Equity" (ROE) ist ein wichtiges Konzept für Investoren in Kapitalmärkten und dient zur Bewertung der Effektivität des Managementteams eines Unternehmens in Bezug auf die Rentabilität des Eigenkapitals der Firma.

Der Return on Equity gibt an, wie viel Gewinn das Unternehmen prozentual erwirtschaftet hat, basierend auf dem investierten Eigenkapital. Um den Return on Equity zu berechnen, benötigt man das Nettoergebnis des Unternehmens und das durchschnittliche Eigenkapital. Das durchschnittliche Eigenkapital kann durch das Durchschnitt der Eigenkapitalpositionen am Anfang und am Ende des Jahres ermittelt werden. Der Return on Equity wird berechnet, indem man das Nettoergebnis durch das durchschnittliche Eigenkapital teilt. ROE = (Nettoergebnis / Durchschnittliches Eigenkapital) x 100 Ein hoher Return on Equity deutet darauf hin, dass das Unternehmen effektiv mit seinem Eigenkapital arbeitet und in der Lage ist, seinen Aktionären einen hohen Gewinn zu generieren. Ein niedriger Return on Equity kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen ineffektiv mit seinem Eigenkapital arbeitet und in der Zukunft möglicherweise Schwierigkeiten hat, seinen Aktionären attraktive Renditen zu bieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Return on Equity nur ein Teil des Gesamtbildes ist und nicht als alleiniges Kriterium für eine Investitionsentscheidung herangezogen werden sollte. Ein hoher ROE kann beispielsweise durch Schuldenaufnahme künstlich erhöht werden, was langfristig zu Problemen führen kann. Insgesamt ist der Return on Equity ein wichtiger Indikator für Investoren und kann bei der Analyse von Unternehmen helfen. Er sollte jedoch in Verbindung mit anderen Kennzahlen und Faktoren betrachtet werden, um ein umfassendes Bild von der Rentabilität eines Unternehmens zu erhalten.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

soziale Kosten

"soziale Kosten" sind ein wichtiger Begriff innerhalb der volkswirtschaftlichen Analyse und beziehen sich auf die negativen externen Effekte, die bei bestimmten wirtschaftlichen Handlungen oder Entscheidungen auftreten können und die Gesellschaft...

Darlehensvermittlung

Darlehensvermittlung ist ein geschäftlicher Vorgang, bei dem eine Person oder eine Firma als Vermittler zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern fungiert. Der Darlehensvermittler unterstützt sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen dabei, geeignete Kreditgeber...

ERP-Sondervermögen

ERP-Sondervermögen ist ein spezifischer Investmentfonds, der gemäß dem deutschen Gesetz über Anlagen in Investmentvermögen (Investmentgesetz) als ein Sondervermögen im Sinne des Paragraphen 227 Kapitalanlagegesetzbuch definiert ist. Dieses Fondskonzept ermöglicht es...

Krankenkasse

Krankenkasse ist ein zentraler Begriff im deutschen Gesundheitssystem, der sich auf eine Art von Versicherungsorganisation bezieht, die die Gesundheitsversorgung für ihre Mitglieder bereitstellt. Diese Organisationen sind als "Krankenkassen" bekannt und...

gestaffelte Preissetzung

Gestaffelte Preissetzung ist eine Methode der Preisbildung, die in den Kapitalmärkten angewendet wird, um Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen zu bewerten. Bei der gestaffelten Preissetzung handelt es...

Stimmrechtsaktie

Eine Stimmrechtsaktie ist eine Art von Aktie, die dem Aktionär das Recht gibt, an den Abstimmungen und Entscheidungen eines Unternehmens teilzunehmen. In Deutschland werden solche Aktien auch als "Nennwertaktien" oder...

Time Lag

Zeitverzögerung Die Zeitverzögerung ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten oft verwendet wird, um auf die Zeitspanne hinzuweisen, die zwischen dem Zeitpunkt der Erfassung oder Generierung eines Ereignisses und seiner darauffolgenden...

Verkaufszeit

Die Verkaufszeit ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Investierens in Kapitalmärkte, der insbesondere im Zusammenhang mit Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen von Bedeutung ist. In diesem Glossar möchten wir...

Formalisierung

Formalisierung ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte verwendet wird, um den Prozess oder die Handlung der Umwandlung von etwas Informellem oder Unstrukturiertem in eine formale oder strukturierte...

Antizipation

Antizipation (von lateinisch "anticipare" - vorwegnehmen, vorausahnen) bezieht sich im Kontext der Kapitalmärkte auf die Fähigkeit von Investoren, künftige Ereignisse, Trends oder Veränderungen vorherzusehen und danach zu handeln. Diese Fähigkeit...