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Risikoprämie Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Risikoprämie für Deutschland.

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Risikoprämie

Die Risikoprämie ist der zusätzliche Ertrag, den Investoren für die Übernahme eines zusätzlichen Risikos bei einer Investition fordern.

Sie wird als Differenz zwischen der Rendite von risikolosen Anlagen und der Rendite risikobehafteter Anlagen berechnet. Bei der Festlegung der Risikoprämie berücksichtigen Investoren verschiedene Risikofaktoren wie Marktrisiko, Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko und operationelles Risiko. Die Höhe der Risikoprämie hängt von der Art des Anlagetitels und dem wahrgenommenen Risiko ab. Zum Beispiel wird die Risikoprämie für Aktien in volatileren Märkten in der Regel höher sein als die von Anleihen. Die Risikoprämie spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Investments. Ein höheres Risiko wird normalerweise mit einer höheren Risikoprämie belohnt. Je höher die Risikoprämie, desto höher ist auch die erwartete Rendite einer Investition. Eine korrekte Bewertung der Risikoprämie ist daher für Investoren von großer Bedeutung, um ihre Renditeerwartungen bei einer Investition realistisch zu gestalten. In der Finanzanalyse wird die Risikoprämie oft als Maß für die Risikobereitschaft von Investoren herangezogen. Eine hohe Risikoprämie kann darauf hinweisen, dass die Investoren eher risikobereit sind und eine höhere Rendite verlangen. Eine niedrigere Risikoprämie könnte hingegen darauf hinweisen, dass Investoren weniger risikobereit sind und eine niedrigere Rendite akzeptieren. Insgesamt ist die Risikoprämie ein wichtiger Faktor bei der Bewertung von Investments und sollte sorgfältig berücksichtigt werden, um eine realistische Renditeerwartung zu berechnen.
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