sekundäre Kostenarten Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff sekundäre Kostenarten für Deutschland.
Die "sekundären Kostenarten" sind ein wesentlicher Bestandteil der Kostenrechnung und beziehen sich auf die Kosten, die nicht direkt mit der Produktion oder dem Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen in Verbindung stehen.
Diese Kosten fallen in fast allen Unternehmen an und können verschiedene Bereiche wie Verwaltung, Abschreibungen, Versicherungen und andere Gemeinkosten umfassen. Die sekundären Kostenarten sind wichtig, um die tatsächlichen Kosten eines Unternehmens zu ermitteln und genaue Kalkulationen für Produkte oder Dienstleistungen durchzuführen. Sie bieten einen tieferen Einblick in die Struktur der Kosten und ermöglichen es den Unternehmensleitern, fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein Beispiel für sekundäre Kostenarten sind Verwaltungskosten. Diese umfassen Ausgaben für Personal, Büromaterial, Computersysteme und andere Kosten, die für die ordnungsgemäße Verwaltung des Unternehmens erforderlich sind. Diese Kosten sind nicht direkt mit der Produktion verbunden, da sie nicht direkt zur Herstellung von Produkten beitragen, aber sie sind dennoch notwendig, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Ein weiteres Beispiel sind Abschreibungen, die den Wertverlust von Anlagen und Geräten über ihre Nutzungsdauer hinweg berücksichtigen. Obwohl Abschreibungen nicht direkt mit dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen zusammenhängen, sind sie notwendig, um den tatsächlichen Wertverlust im Laufe der Zeit zu berücksichtigen und die Rentabilität des Unternehmens zu analysieren. Die sekundären Kostenarten sind oft nicht so offensichtlich wie die direkten Kosten, die mit der Produktion oder dem Verkauf zusammenhängen. Dennoch können sie einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten eines Unternehmens haben und sollten daher nicht vernachlässigt werden. In der Finanzwelt sind genaue Kalkulationen und Analysen von entscheidender Bedeutung. Daher ist es wichtig, die sekundären Kostenarten zu verstehen und sie in die Gesamtkostenrechnung einzubeziehen. Dies ermöglicht eine realistische Bewertung der Rentabilität und eine fundierte Entscheidungsfindung für Investoren und Finanzexperten. Auf Eulerpool.com finden Sie ein umfassendes Glossar, das alle relevanten Begriffe der Kapitalmärkte abdeckt, darunter auch die sekundären Kostenarten. Unser Glossar bietet eine verständliche und präzise Erklärung der Begriffe, um Investoren bei ihren Entscheidungen zu unterstützen. Mit einer breiten Palette an Definitionen im Bereich der Finanzwelt ist Eulerpool.com die führende Website für Anleger und Finanzexperten.Organisationsentwicklung
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