Eulerpool Premium

Arbeitszeitkonto Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arbeitszeitkonto für Deutschland.

Arbeitszeitkonto Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Arbeitszeitkonto

Ein Arbeitszeitkonto ist ein Instrument, das in der Arbeitswelt häufig zur Flexibilisierung von Arbeitszeiten eingesetzt wird.

Es ermöglicht Arbeitnehmern, Überstunden, Mehrarbeitsstunden oder Freizeitausgleich auf einem Konto zu sammeln und flexibel einzusetzen. Das Arbeitszeitkonto stellt somit eine Alternative zum herkömmlichen starren Arbeitszeitmodell dar und schafft eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung. Arbeitszeitkonten werden in der Regel von Arbeitgebern angeboten, um den individuellen Bedürfnissen der Arbeitnehmer entgegenzukommen und gleichzeitig die Effizienz der Arbeitskräfte zu steigern. Sie können für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie beispielsweise zur Finanzierung von längeren Freizeitphasen, zur Verringerung der Arbeitszeit in Phasen geringerer Nachfrage oder zur Aufstockung des Gehalts durch Auszahlung von Überstunden. Die Funktionsweise eines Arbeitszeitkontos basiert auf dem Prinzip der Ein- und Ausbuchung von Arbeitsstunden. Bei Überstunden oder Mehrarbeit werden diese auf dem Konto gutgeschrieben und können zu einem späteren Zeitpunkt ausgeglichen oder in Geld umgewandelt werden. Ebenso können Zeiten reduzierter Arbeitsleistung auf dem Konto vermerkt werden, wenn beispielsweise Arbeitsausfälle oder temporäre Arbeitszeitverkürzungen auftreten. Für Arbeitgeber bieten Arbeitszeitkonten den Vorteil, dass sie flexibel auf Arbeitskräftebedarf reagieren können, ohne zusätzliches Personal einstellen zu müssen. Zudem ermöglicht die Verwendung eines Arbeitszeitkontos eine bessere Planung von Ressourcen und Projekten. Arbeitnehmer profitieren von der Flexibilität, ihre Arbeitszeit individuell zu gestalten und verschiedene Lebensbereiche besser zu vereinbaren. In der Kapitalmarktindustrie kann ein Arbeitszeitkonto auch für die Erfassung von Arbeitsstunden im Bereich des Equities Research verwendet werden. Hierbei können Analysten ihre Arbeitszeit auf bestimmte Aktien oder Branchen kontieren, um eine bessere Leistungs- und Projektanalyse zu ermöglichen. Das Arbeitszeitkonto dient hier als Hilfsmittel, um die Ressourcennutzung zu optimieren und Arbeitsprozesse zu verbessern. Arbeitszeitkonten sind ein nützliches Instrument sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, um die Arbeitszeitflexibilität zu fördern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit in den Kapitalmärkten zu stärken.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

technisch organisatorischer Bereich (TOB)

Technisch organisatorischer Bereich (TOB) bezieht sich auf den Teil einer Organisation oder eines Unternehmens, der für die technischen und organisatorischen Abläufe verantwortlich ist. In der Welt der Kapitalmärkte spielt der...

Minimax-Risiko-Regel

Die Minimax-Risiko-Regel ist eine Anlagestrategie für Investoren, die darauf abzielt, das Risikopotenzial eines Portfolios zu minimieren. Es handelt sich um eine Methode zur Bestimmung der optimalen Allokation von Vermögenswerten, um...

Onlineshop-Gütesiegel

Onlineshop-Gütesiegel (auch bekannt als E-Commerce-Gütesiegel oder Vertrauenssiegel) sind Zertifizierungen, die von unabhängigen Dritten vergeben werden, um die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit eines Online-Shops zu beurteilen und zu bestätigen. Diese Gütesiegel dienen...

Bankkonto

Bankkonto bezieht sich auf ein Finanzinstrument, das von Banken angeboten wird, um es Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen zu ermöglichen, Geld einzuzahlen, abzuheben und zu verwalten. Es stellt eine grundlegende Schnittstelle...

Excise Movement Control System (EMCS)

Das Excise Movement Control System (EMCS) ist ein elektronisches System, das von der Europäischen Union (EU) entwickelt wurde, um den Transport und die Überwachung von Waren, insbesondere von verbrauchsteuerpflichtigen Produkten,...

Betriebsverfassung

Die Betriebsverfassung ist ein zentraler Bestandteil des deutschen Arbeitsrechts und beschreibt die Beziehungen und Interaktionen innerhalb eines Unternehmens zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern sowie ihren Vertretern. Sie legt die...

Mehrliniensystem

"Mehrliniensystem" ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Bezug auf den Aktienmarkt. Das Konzept des Mehrliniensystems bezieht sich auf die Organisation und Strukturierung von Unternehmen, die über...

Überlappung

Die "Überlappung" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf eine Situation bezieht, in der zwei oder mehrere Ereignisse, Trends oder Indikatoren zeitlich miteinander verknüpft...

Mindestbemessungsgrundlage

Mindestbemessungsgrundlage ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine spezifische Berechnungsgrundlage für Steuerzwecke in Deutschland. Insbesondere im Zusammenhang mit der Einkommensteuer auf Gewinne aus Kapitalanlagen...

Betriebsschließung

Die Betriebsschließung bezeichnet den Akt, bei dem ein Unternehmen seine Geschäftstätigkeiten vorübergehend einstellt oder dauerhaft beendet. Gründe für eine Betriebsschließung können wirtschaftliche Schwierigkeiten, strategische Entscheidungen, Gesetzgebungen, externe Faktoren oder andere...