Eulerpool Premium

Auslobung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Auslobung für Deutschland.

Auslobung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Auslobung

Auslobung ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte verwendet wird, insbesondere im Bereich der Anleihen.

Es beschreibt den Prozess, bei dem ein Emittent oder ein Unternehmen öffentlich bekannt gibt, dass es eine Anleihenausgabe plant. Dieser Ankündigungsprozess dient dazu, potenzielle Investoren zu informieren und ihr Interesse für die Anleihen zu wecken. Die Auslobung erfolgt in der Regel durch die Veröffentlichung einer Pressemitteilung oder über spezielle Finanzmedienkanäle. Sie enthält wichtige Informationen über die geplante Anleihenausgabe, wie zum Beispiel das voraussichtliche Volumen, die Laufzeit, den Zinssatz und andere relevante Konditionen. Durch die Auslobung erhalten potenzielle Investoren die Möglichkeit, frühzeitig über die geplante Anleihenausgabe zu erfahren und eine fundierte Entscheidung über eine mögliche Investition zu treffen. Die Auslobung ist ein wesentlicher Schritt im Prozess der Anleihenemission, da sie das Interesse von potenziellen Investoren weckt und den Anfang des Platzierungsprozesses markiert. Sie ermöglicht es auch den Emittenten, potenzielle Investoren anzuziehen, die an einer bestimmten Art von Anleihen und den dazugehörigen Bedingungen interessiert sind. Darüber hinaus können die Emittenten durch die Auslobung den Markt beobachten und das Interesse potenzieller Anleger abschätzen, um die Anleihenausgabe entsprechend anzupassen. Die Auslobung ist auch ein wichtiges Instrument für Anleger, da sie ihnen ermöglicht, relevante Informationen über geplante Anleihenausgaben zu erhalten und ihre Anlagestrategie entsprechend anzupassen. Durch die rechtzeitige Kenntnis von geplanten Anleihenausgaben können Anleger ihre Research- und Bewertungsprozesse initiieren und möglicherweise bessere Handels- und Investmententscheidungen treffen. Insgesamt ist die Auslobung ein unverzichtbarer Bestandteil des Anleiheplatzierungsprozesses, der es Emittenten ermöglicht, potenzielle Investoren anzusprechen, und Anlegern die Möglichkeit gibt, fundierte Entscheidungen über ihre Anlagestrategie zu treffen. Es handelt sich um einen wichtigen Meilenstein bei der Kapitalbeschaffung und ein Instrument zur Informationsverbreitung in den Finanzmärkten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Subprime-Kredit

Subprime-Kredit - Definition und Bedeutung Ein Subprime-Kredit, auch Subprime-Darlehen genannt, bezieht sich auf eine spezifische Art von Kredit, der an potenziell risikoreiche Kreditnehmer vergeben wird. Diese Kreditnehmer weisen oft eine weniger...

marginaler Zuteilungssatz

Der Begriff "marginaler Zuteilungssatz" bezieht sich auf eine spezifische Methode der Zuteilung von Wertpapieren durch Finanzinstitute oder Banken. In der Regel tritt dieser Begriff im Zusammenhang mit Börsengängen oder öffentlichen...

technische Dienstleistungen

Erste Definition Die technischen Dienstleistungen, auch bekannt als technische Unterstützung, beziehen sich auf ein spezialisiertes Serviceangebot, das Unternehmen aus verschiedenen Branchen dabei unterstützt, komplexe technische Probleme zu lösen und ihre technische...

Unterlassung

Unterlassung - Die "Unterlassung" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die Nichtausführung oder Unterlassung einer Handlung bezieht, die gesetzlich vorgeschrieben oder verlangt wird. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich dieser...

abstraktes Schuldversprechen

Abstraktes Schuldversprechen, auch bekannt als stilisiertes Schuldversprechen, ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzmärkte häufig verwendet wird. Es handelt sich um eine rechtliche Vereinbarung, bei der ein Schuldner sich...

Firma

"Firma" ist ein Begriff aus dem Bereich der Wirtschaft und beschreibt im Allgemeinen ein Unternehmen oder eine Organisation, die auf dem Markt tätig ist. In Deutschland kann der Begriff "Firma"...

Korrelationsmaß

Das Korrelationsmaß ist eine statistische Kennzahl, die verwendet wird, um die Beziehung zwischen zwei oder mehr Finanzinstrumenten im Kapitalmarkt zu quantifizieren. Es misst die Stärke und Richtung des Zusammenhangs zwischen...

Dienstleistungsfreiheit

Die Dienstleistungsfreiheit ist ein fundamentales Prinzip im europäischen Recht, das die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen in der Europäischen Union (EU) fördert und regelt. Sie ist in Artikel 56 des Vertrags...

Mindestreservepolitik

Die Mindestreservepolitik bezieht sich auf die von Zentralbanken implementierte Strategie zur Regulierung des Geldangebots in einer Volkswirtschaft. Sie dient dazu, die Liquidität im Finanzsystem zu steuern und die Stabilität des...

Einzelvollmacht

Definition von "Einzelvollmacht": Die Einzelvollmacht, auch bekannt als Vollmacht zur Einzelverfügung über Vermögenswerte, ist ein rechtliches Instrument, das einem bevollmächtigten Einzelnen die Befugnis verleiht, im Namen einer anderen Person oder einer...