Eulerpool Premium

Bilanzkontinuität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bilanzkontinuität für Deutschland.

Bilanzkontinuität Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Bilanzkontinuität

Die "Bilanzkontinuität" ist ein grundlegendes Prinzip der Buchhaltung und Finanzberichterstattung, das die Kontinuität des Unternehmensbetriebs betont.

Es besagt, dass der Wert der Vermögenswerte eines Unternehmens den Wert der Verbindlichkeiten und Eigenkapitalpositionen des Unternehmens immer gleich sein muss. Mit anderen Worten, die Bilanz eines Unternehmens muss stets in Balance sein. Dieses Prinzip ist von entscheidender Bedeutung, da es den Anlegern und anderen Interessengruppen ermöglicht, die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit eines Unternehmens zu beurteilen. Durch die Einhaltung der Bilanzkontinuität kann ein Unternehmen sicherstellen, dass es seine Verpflichtungen erfüllen und langfristig erfolgreich sein kann. Die Bilanzkontinuität spiegelt sich in der doppelten Buchführung wider, einem grundlegenden Buchhaltungssystem, bei dem jede Transaktion sowohl auf der Aktivseite als auch auf der Passivseite der Bilanz erfasst wird. Dies ermöglicht es, die Auswirkungen einer Transaktion auf die finanzielle Position des Unternehmens genau zu verfolgen. Bei einer Transaktion werden Vermögenswerte auf der Aktivseite der Bilanz erhöht, während gleichzeitig Verbindlichkeiten oder Eigenkapitalpositionen auf der Passivseite der Bilanz steigen. Dies gewährleistet, dass die Bilanzsumme zu jeder Zeit in Balance ist und das Prinzip der Bilanzkontinuität eingehalten wird. Die Einhaltung der Bilanzkontinuität ist auch für die ordnungsgemäße Gewinnermittlung und Besteuerung eines Unternehmens von großer Bedeutung. Indem ein Unternehmen sicherstellt, dass seine Bilanz immer in Balance ist, können genaue Gewinn- und Verlustrechnungen erstellt werden, die als Grundlage für die Berechnung von Steuern und die Beurteilung der finanziellen Performance dienen. Insgesamt ist die Bilanzkontinuität ein grundlegendes Prinzip der Buchhaltung und Finanzberichterstattung, das für die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit eines Unternehmens unerlässlich ist. Durch die Einhaltung dieses Prinzips können Anleger und andere Interessierte das finanzielle Risiko eines Unternehmens besser einschätzen und fundierte Entscheidungen treffen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Buchhaltungspraktiken die Bilanzkontinuität widerspiegeln, um das Vertrauen der Anleger zu gewinnen und langfristig erfolgreich zu sein.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Vermittlungsgeschäft

Vermittlungsgeschäft beschreibt eine Art von Transaktion, bei der ein Vermittler als Mittelsmann zwischen zwei oder mehreren Parteien fungiert, um den Handel von Finanzinstrumenten zu erleichtern. In der Regel handelt es...

progressiver Steuertarif

Progressiver Steuertarif ist ein Begriff aus der Steuerpolitik, der sich auf ein Steuersystem bezieht, bei dem der Steuersatz mit zunehmendem Einkommen steigt. Es handelt sich um einen Ansatz zur Einkommensbesteuerung,...

Pufferspeicher

Der Begriff "Pufferspeicher" bezieht sich auf eine spezielle Art von Energiespeicher, der in verschiedenen Bereichen der Energieindustrie eingesetzt wird. Ein Pufferspeicher ist ein Gerät oder eine Konstruktion, die überschüssige Energie...

Datenveränderung

Datenveränderung ist ein Begriff, der in den Bereichen Capital Markets und Finanzen verwendet wird, um die Veränderung von Daten in Bezug auf Transaktionen, Wertpapiere und andere finanzielle Instrumente zu beschreiben....

Risikoberichterstattung

Risikoberichterstattung ist ein vielschichtiges Konzept, das in der Finanzwelt eine wichtige Rolle spielt. Es bezieht sich auf die Berichterstattung über die verschiedenen Risiken, denen Unternehmen und Investoren ausgesetzt sind. Dieser...

Akzelerationskoeffizient

Der Akzelerationskoeffizient ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzanalyse und des Kapitalmarktes. Er beschreibt die Veränderung des Wachstums einer bestimmten finanziellen Variable im Vergleich zu einem anderen Wachstumsfaktor. Der...

Isoplethe

Die Isoplethe ist ein Konzept in der Finanzanalyse, das die Darstellung von Preisspannen und Handelsaktivitäten anhand einheitlicher Linien auf Diagrammen ermöglicht. In der technischen Analyse von Aktien, Anleihen und anderen...

Visual Basic (VB)

Visual Basic (VB) ist eine objektorientierte und ereignisgesteuerte Programmiersprache, die von Microsoft entwickelt wurde. Sie ist Teil des .NET-Frameworks und dient zur Erstellung von Anwendungen für Softwareentwicklung, Web-Entwicklung und Datenbanken....

Eigenleistungs-NPO

Eigenleistungs-NPO ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine spezielle Art von Non-Profit-Organisationen zu beschreiben. Eine Eigenleistungs-NPO ist eine Organisation, die nicht nur auf Spenden und Fördermittel...

Zollgut

"Zollgut" – Definition im Bereich der Kapitalmärkte Zollgut ist ein Begriff, der sich auf den Handel mit Waren und deren Zollabfertigung an den internationalen Grenzen bezieht. In der Welt der Kapitalmärkte...