Eulerpool Premium

Business Rule Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Business Rule für Deutschland.

Business Rule Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Business Rule

Geschäftsregeln beschreiben die standardisierten Vorgänge und Verfahren, die in einem Unternehmen verwendet werden, um die Entscheidungsfindung, das Verhalten und die Abläufe zu steuern.

Sie dienen als Richtlinien, die die Art und Weise definieren, wie ein Unternehmen seine verschiedenen Geschäftstätigkeiten durchführt. Geschäftsregeln können in schriftlicher oder elektronischer Form vorliegen und sind integraler Bestandteil des internen Kontrollsystems eines Unternehmens. Eine Geschäftsregel kann verschiedene Aspekte eines Unternehmens beeinflussen, einschließlich der strategischen Ausrichtung, der operativen Abläufe, der Finanzentscheidungen und der Risikomanagementverfahren. Sie kann auch die Konformität mit rechtlichen Bestimmungen sicherstellen und sicherstellen, dass das Unternehmen ethische Standards einhält. Geschäftsregeln sind in der Regel spezifisch für ein Unternehmen und werden auf der Grundlage seiner spezifischen Ziele, Prioritäten und Werte entwickelt. Sie werden von Führungskräften, Fachexperten und Juristen erstellt und können regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um aktuellen Marktbedingungen und sich ändernden Unternehmenszielen gerecht zu werden. Die Anwendung von Geschäftsregeln erfolgt in der Regel automatisch durch Softwarelösungen oder Informationssysteme, um sicherzustellen, dass Unternehmensentscheidungen und -prozesse korrekt durchgeführt werden. Dies hilft, die Effizienz und Genauigkeit der operativen Abläufe zu verbessern und das Risiko von Fehlern oder Betrug zu verringern. In der Finanzindustrie sind Geschäftsregeln von besonderer Bedeutung, da sie die Grundlage für die Durchführung von Transaktionen, die Bewertung von Wertpapieren, das Risikomanagement und die Einhaltung von Finanzvorschriften bilden. Sie werden verwendet, um Regeln für das Portfolio-Management, Handelsstrategien, Kreditvergabepraktiken und Marktüberwachungsverfahren festzulegen. Eine effektive Verwaltung von Geschäftsregeln erfordert daher sowohl technologische Lösungen als auch eine klare Governance-Struktur, um sicherzustellen, dass die Regeln konsistent angewendet und überwacht werden. Durch die Einhaltung von Geschäftsregeln können Unternehmen ihre Risiken minimieren, ihre Entscheidungsfindung verbessern und ihre Effektivität in einem dynamischen und komplexen Finanzumfeld steigern.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Package Deal

Paketgeschäft Ein Paketgeschäft bezieht sich im Finanzbereich auf eine spezifische Art der Transaktion, bei der verschiedene Wertpapiere oder Finanzinstrumente in einem Bündel oder Paket gebündelt werden. Durch dieses gebündelte Angebot erhalten...

Fremdbezug

Der Begriff "Fremdbezug" ist in der Finanzwelt weit verbreitet und bezieht sich auf den Prozess des Erwerbs von Gütern oder Dienstleistungen von externen Quellen zur Unterstützung der betrieblichen Aktivitäten eines...

Banking-Theorie

Banking-Theorie ist ein Konzept, das die verschiedenen Aspekte des Bankwesens und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft untersucht. Diese Theorie bietet einen Rahmen zur Analyse der Funktionsweise von Banken, ihrer Rolle...

Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS)

Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS), translated as the Federal Agency for Public Safety Digital Radio of Authorities and Organizations with Security Responsibilities, plays a...

Kaffee

Definition: Kaffee, ein ursprünglich aus den Tropen stammendes Getränk, ist eine der bedeutendsten Commodities in den Finanzmärkten. Als eines der am meisten gehandelten Soft Commodities wird Kaffee sowohl als Rohstoff als...

Anlagespiegel

Der Begriff "Anlagespiegel" bezieht sich auf einen umfassenden Bericht oder eine Zusammenstellung, welche die Wertentwicklung verschiedener Anlageinstrumente umfasst. Er dient Investoren als nützliches Werkzeug, um einen Überblick über ihre aktuellen...

Wettbewerbskräfte

Wettbewerbskräfte sind ein zentraler Begriff in der Analyse des Wettbewerbsumfelds eines Unternehmens. Dieser Begriff stammt aus dem Fachgebiet des strategischen Managements und wurde sowohl von Michael E. Porter als auch...

Tauschgleichgewicht

Tauschgleichgewicht ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, der sich auf den Zustand des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt bezieht. Es bezeichnet den Punkt, an dem die...

Klageänderung

Die Klageänderung bezeichnet eine wichtige Prozesshandlung im Rahmen eines Gerichtsverfahrens, bei der die ursprüngliche Klage verändert oder ergänzt wird. Sie ermöglicht es den Parteien, ihre Ansprüche oder Verteidigung im Laufe...

Ausgleichsprinzip

Ausgleichsprinzip ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um eine Methode zur Berechnung von Verlusten oder Gewinnen aus einer Investition oder Transaktion zu beschreiben. Das Prinzip basiert auf...