Eulerpool Premium

EGKSV Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EGKSV für Deutschland.

EGKSV Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

EGKSV

EGKSV (Eigenkapital- und Gesamtbanksteuerungsverordnung) ist eine für deutsche Finanzinstitute relevante Verordnung, die die Prinzipien und Anforderungen an die Eigenkapital- und Gesamtbanksteuerung festlegt.

Die EGKSV wurde von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Rahmen der Umsetzung der internationalen Regulierungsstandards entwickelt, insbesondere der Basel-III-Vereinbarungen. Diese Verordnung zielt darauf ab, die Stabilität des Bankensektors zu gewährleisten und die Risikomanagementpraktiken zu verbessern, indem sie den Banken klare Richtlinien für die Eigenkapital- und Gesamtbanksteuerung vorgibt. Die EGKSV legt unter anderem fest, wie Finanzinstitute ihre Eigenkapitalposition überwachen, ihre Bonitätsrisiken messen und ihre Liquiditäts- und Refinanzierungsstrategien planen müssen. Die EGKSV etabliert einen robusten Rahmen für die Ausübung einer angemessenen und effektiven Steuerung von Eigenkapital und Gesamtbanksteuerung, um potenzielle Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern. Sie legt auch die Berichtsanforderungen fest, die von den Finanzinstituten erfüllt werden müssen, um eine Transparenz und Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Es ist wichtig zu verstehen, dass die EGKSV nicht nur für Banken gilt, sondern auch für andere Finanzinstitute wie Investmentgesellschaften oder Wertpapierfirmen. Jede dieser Institutionen muss sicherstellen, dass sie den Standards der EGKSV entspricht und regelmäßige Berichte über ihre Eigenkapital- und Gesamtbanksteuerung einreicht. Die EGKSV enthält eine Zusammenstellung von Regeln, die darauf abzielen, einheitliche Standards und beste Praktiken für die Eigenkapital- und Gesamtbanksteuerung in Deutschland zu etablieren. Sie trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen der Anleger in den Finanzsektor zu stärken, indem sie die institutionelle Solidität und die Risikomanagementprozesse verbessert.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Logistikorganisation

Logistikorganisation ist ein Begriff, der die Planung, Implementierung und Kontrolle der physischen Bewegung der Produkte und Dienstleistungen über den gesamten Lieferkettenprozess hinweg umfasst. Das Hauptziel dieser Funktion besteht darin, eine...

Dornbusch-Modell

Das Dornbusch-Modell ist ein wirtschaftliches Modell, das von dem renommierten Ökonomen Rudiger Dornbusch entwickelt wurde. Es ist ein makroökonomisches Modell, das sich auf das Wechselkursverhalten und die makroökonomische Stabilität konzentriert....

Europäisches Wiederaufbauprogramm

Das Europäische Wiederaufbauprogramm, auch bekannt als Next Generation EU, ist eine bahnbrechende Initiative der Europäischen Union (EU), die als Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen nach der COVID-19-Pandemie ins Leben gerufen...

Spekulationskrise

Title: Spekulationskrise: Definition, Ursachen und Auswirkungen auf die Kapitalmärkte Eine "Spekulationskrise" tritt auf, wenn sich auf den Kapitalmärkten eine übermäßige Anzahl von spekulativen Transaktionen ansammelt, deren Auswirkungen das finanzielle Gleichgewicht und...

Unternehmensbeteiligungsgesellschaft

Unternehmensbeteiligungsgesellschaft ist ein deutscher Begriff, der eine spezialisierte Art von Finanzinstitut beschreibt, das sich auf die Bereitstellung von Kapital und langfristigen Unternehmensbeteiligungen konzentriert. Diese Gesellschaften spielen eine bedeutende Rolle in...

Europäischer Forschungsrat

Europäischer Forschungsrat ist eine Organisation, die innerhalb der Europäischen Union (EU) für die Förderung und Unterstützung von hochwertiger wissenschaftlicher Forschung verantwortlich ist. Der Rat wurde im Jahr 2007 gegründet und...

Zeugniserläuterung

Die Zeugniserläuterung ist ein wichtiges Instrument für Anleger auf den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktienanlage und bei der Analyse von Investmentfonds. Bei einer Zeugniserläuterung handelt es sich um eine...

Umweltproblem

Umweltproblem ist ein Fachbegriff, der sich auf jede Art von Störung, Verschlechterung oder Bedrohung der natürlichen Umwelt bezieht, die durch menschliche Aktivitäten verursacht wird. Es umfasst eine breite Palette von...

Cyborg

Cyborg - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Ein Cyborg, kurz für "Cyberorganismus", ist ein Begriff, der in der Welt der Technologie und des Kapitalmarktes verwendet wird, um eine Person zu beschreiben,...

natürliche Bedürfnisse

Definition: Natürliche Bedürfnisse Natürliche Bedürfnisse sind grundlegende menschliche Anforderungen, die aus biologischen und physiologischen Faktoren entstehen und für das Überleben und Wohlbefinden einer Person unerlässlich sind. Diese Bedürfnisse umfassen Grundnahrungsmittel, Unterkunft,...