EURATOM Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EURATOM für Deutschland.
EURATOM ist die Kurzform für den Europäischen Vertrag für Atomenergie.
Es handelt sich hierbei um einen völkerrechtlichen Vertrag, der von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union unterzeichnet wurde. Der Vertrag wurde im Jahr 1957 geschlossen und trat im Jahr 1958 in Kraft. Das Hauptziel des EURATOM-Vertrags besteht darin, die Friedensnutzung der Atomenergie zu fördern und die Zusammenarbeit im Bereich der Atomenergie innerhalb Europas zu stärken. Eine der wichtigsten Aufgaben von EURATOM ist es, die Sicherheit und den Schutz der Bürger in Bezug auf die friedliche Nutzung der Atomenergie zu gewährleisten. Der Vertrag legt dabei bestimmte Regeln, Vorschriften und Standards fest, die von den Mitgliedstaaten einzuhalten sind. Dadurch wird die Sicherheit von Atomkraftwerken, die Entsorgung von radioaktivem Abfall sowie der Schutz der Bevölkerung vor ionisierender Strahlung sichergestellt. EURATOM spielt auch eine wichtige Rolle bei der Förderung der Atomforschung und technologischen Entwicklung. Durch gezielte Programme finanziert EURATOM innovative Projekte im Bereich der Kernenergie, einschließlich der Verbesserung der Kernkraftwerkssicherheit, der Erforschung neuer nuklearer Technologien und der Förderung der Weiterbildung von Fachkräften. Darüber hinaus unterstützt EURATOM die Harmonisierung nationaler Vorschriften und Normen im Bereich der Atomenergie in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Dies erleichtert den grenzüberschreitenden Austausch von Kernmaterialien, verbessert die Transparenz und stärkt die internationale Zusammenarbeit. Als Teil des Euratom-Vertrags hat die Europäische Atomgemeinschaft (EAG) die Aufgabe, die Vertragsbestimmungen umzusetzen und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Ziele des Vertrags zu erreichen. Der Vertrag hat die Errichtung einer Europäischen Atomenergiegemeinschaft (EURATOM) ermöglicht, die die institutionelle Grundlage für die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten im Bereich der Atomenergie darstellt. Insgesamt spielt EURATOM eine entscheidende Rolle bei der Förderung und Regulierung der Atomenergie in Europa. Durch den Vertrag werden Sicherheitsstandards eingeführt, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten gefördert und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit erleichtert. Dies trägt dazu bei, die Energieversorgungssicherheit zu verbessern, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken und eine nachhaltige Nutzung der Atomenergie zu gewährleisten.Kohäsionsfonds
Der Kohäsionsfonds, auch bekannt als Strukturfonds, ist ein finanzielles Instrument der Europäischen Union (EU), das zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit in den Regionen Europas eingesetzt wird. Er wurde...
Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL)
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) ist eine deutsche Pensionskasse, die für die Altersvorsorge der Beschäftigten im öffentlichen Dienst zuständig ist. Sie wurde 1974 gegründet und hat ihren...
Auslandsabsatzmarktforschung
Auslandsabsatzmarktforschung ist ein Begriff, der sich auf die Analyse und Untersuchung von potenziellen Absatzmärkten im Ausland bezieht. In einer globalisierten Wirtschaft ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, neue Märkte...
Varianz
Die Varianz ist ein statistisches Maß, das verwendet wird, um die Streuung von Datenpunkten um den Durchschnittswert zu quantifizieren. In der Finanzwelt wird die Varianz oft dazu verwendet, um die...
Todaro-Modell
Das Todaro-Modell ist ein wichtiges Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Analyse von Wanderungsbewegungen in Entwicklungs- und Schwellenländern beschäftigt. Es wurde von Michael Todaro und Stephen Smith entwickelt...
Preisdifferenzkonto
Preisdifferenzkonto ist ein wichtiges Konzept im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen. Es bezieht sich auf ein spezielles Konto, das verwendet...
Maximalzinssatz
Maximalzinssatz: Der Maximalzinssatz bezieht sich auf den höchsten zulässigen Zinssatz, den ein Kreditgeber für eine bestimmte Finanztransaktion verlangen kann. Er wird häufig von staatlichen Behörden oder Aufsichtsbehörden festgelegt, um den Verbraucherschutz...
Promesse
Promesse ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzinstrumente, der sich auf ein spezifisches Arten eines Schuldversprechens bezieht. Es handelt sich um ein Vertragshandlung, bei dem der Emittent (in der...
turnusmäßiges Rating
"Turnusmäßiges Rating" ist ein Begriff, der sich auf eine regelmäßige Bewertung von Krediten oder Anleihen bezieht, um deren Bonität und Risikoprofil zu analysieren. In der Finanzwelt ist das Ratingverfahren von...
Verschuldungsregel
Die Verschuldungsregel, auch bekannt als Schuldenregel, ist ein bedeutendes Konzept in der Finanzwelt, insbesondere in den Kapitalmärkten. Diese Regel dient dazu, die maximale Höhe der Verschuldung eines Unternehmens oder eines...