Fernerkundung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fernerkundung für Deutschland.
Fernerkundung ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Geoinformatik und beschreibt den Prozess der Erhebung und Analyse von Informationen über die Erdoberfläche aus der Ferne.
Diese Methode nutzt verschiedene Technologien wie beispielsweise Satelliten, Flugzeuge oder Drohnen, um geografische Daten und Bilder zu sammeln. Die Fernerkundung spielt eine entscheidende Rolle in vielen Bereichen, insbesondere in der Kapitalmarktforschung. Sie ermöglicht es Investoren, einen umfassenden Überblick über die Marktbedingungen und -trends zu erhalten, indem sie Informationen über Unternehmen, Standorte und Infrastruktur sammeln. Diese Informationen dienen als Grundlage für fundierte Investmententscheidungen. Ein Beispiel für die Verwendung von Fernerkundung in den Kapitalmärkten ist die Analyse von Immobilieninvestitionen. Durch den Einsatz von Satellitenbildern und Luftaufnahmen können Investoren Informationen über den Zustand und die Entwicklung von Immobilienstandorten gewinnen. Dies hilft ihnen, potenzielle Chancen und Risiken zu bewerten und ihre Investitionsstrategien entsprechend anzupassen. Darüber hinaus erweist sich Fernerkundung als äußerst nützlich bei der Bewertung von Rohstoffmärkten. Durch die Verwendung von Satellitenbildern können Investoren Veränderungen in den landwirtschaftlichen Anbauflächen, im Bergbau oder in der Energiewirtschaft genau verfolgen. Diese Informationen dienen als Indikator für Angebot und Nachfrage und beeinflussen somit die Preise von Rohstoffen. Die Fernerkundung birgt jedoch auch Herausforderungen. Die große Menge an gesammelten Daten erfordert fortschrittliche Analysetechniken, um relevante Informationen zu extrahieren. Zudem müssen Datenschutz- und Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, um eine missbräuchliche Verwendung der erhobenen Daten zu verhindern. Insgesamt ist die Fernerkundung eine wichtige und unverzichtbare Methode für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte. Sie bietet wertvolle Informationen über Unternehmen, Märkte und den Zustand der Infrastruktur, die bei Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden müssen. Durch ihre Nutzung können Investoren ihre Chancen maximieren und Risiken minimieren.TP
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Definition der "linear-limitationalen Produktionsfunktion": Die "linear-limitationale Produktionsfunktion" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der den Zusammenhang zwischen der Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren und der erzielten Produktionsmenge in einer linear begrenzten Weise...
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