Eulerpool Premium

Fordismuskrise Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fordismuskrise für Deutschland.

Fordismuskrise Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

23,8 % Ø-Performance der Fair-Value-Strategie seit 2003
Suscripción por 2 € / mes

Fordismuskrise

Fordismuskrise ist ein Begriff, der sich auf eine wirtschaftliche Krise bezieht, die durch den Zusammenbruch des Fordismus-Modells verursacht wird.

Der Fordismus war ein Produktionsmodell, das in den 1910er und 1920er Jahren von Henry Ford eingeführt wurde und sich auf die Massenproduktion von standardisierten Gütern durch Einsatz von Fließbandarbeit und der Teilung der Arbeit konzentrierte. Die Fordismuskrise tritt auf, wenn das Fordismus-Modell nicht mehr effizient genug ist, um den sich wandelnden Marktbedingungen gerecht zu werden. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, einschließlich der technologischen Entwicklungen, Änderungen im Verbraucherverhalten oder der Erschöpfung von Rohstoffen. Ein wesentlicher Aspekt der Fordismuskrise ist die zunehmende Überproduktion. Da die Massenproduktion auf eine hoheNachfrage abzielt, kann es zu einem Ungleichgewicht kommen, wenn die Nachfrage nach bestimmten Produkten zurückgeht oder sich verändert. Dies kann zu einem Überangebot führen und zu einer Abschwächung der Wirtschaft beitragen. Des Weiteren führt die Fordismuskrise oft auch zu sozialen und politischen Problemen. Das Fordismus-Modell geht davon aus, dass die Löhne der Arbeiter ausreichen, um die produzierten Güter zu kaufen. Wenn jedoch die Ungleichheit zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen zunimmt, kann dies zu einer Verschlechterung der Kaufkraft der Arbeitnehmer führen, was wiederum die Nachfrage nach Gütern verringert. In der heutigen globalisierten Wirtschaft hat die Fordismuskrise neue Dimensionen erreicht. Die zunehmende Konkurrenz aus Schwellenländern, die Effizienzsteigerungen durch Innovationen und Automatisierung sowie die Veränderungen des Konsumverhaltens haben den Druck auf das Fordismus-Modell verstärkt. Dies hat zu einer Suche nach neuen wirtschaftlichen Modellen geführt, die den sich entwickelnden Anforderungen des Kapitalmarkts gerecht werden.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Wechselrecht

"Wechselrecht" bezeichnet ein wichtiges rechtliches Konzept im deutschen Rechtssystem, insbesondere im Bereich des Handelsrechts und der Finanzmärkte. Es bezieht sich auf das Recht, Forderungen und Verbindlichkeiten mittels eines Wechsels zu...

Cotonou-Abkommen

Das Cotonou-Abkommen ist eine umfangreiche Vereinbarung zwischen der Europäischen Union (EU) und den afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP-Staaten), die im Jahr 2000 geschlossen wurde. Es stellt den rechtlichen Rahmen...

Structured Finance

Strukturierte Finanzierung Die strukturierte Finanzierung ist eine innovative Methode zur Verbindung eines breiten Spektrums von Finanzinstrumenten und Vermögenswerten, um maßgeschneiderte Investitionsprodukte zu schaffen. Diese Finanzierungstechnik ermöglicht es Unternehmen und institutionellen Anlegern,...

makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite

"Makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf ein Analysemodell bezieht, das die makroökonomischen Aspekte einer geschlossenen Volkswirtschaft auf der Nachfrageseite untersucht. Im Kontext...

außertariflicher Angestellter

Ein außertariflicher Angestellter ist eine Person, die über ein Arbeitsverhältnis mit einem Unternehmen verfügt, das nicht durch Tarifverträge reguliert wird. Diese Art von Beschäftigungsverhältnis tritt vor allem in Unternehmen auf,...

Kapitalzusammenlegung

Die Kapitalzusammenlegung bezieht sich auf einen Prozess, bei dem das Kapital eines Unternehmens durch die Zusammenlegung bestehender Aktien erhöht wird. Dies geschieht in der Regel, um die Effizienz der Kapitalstruktur...

Initial Margin

Definition: "Initial Margin" (Anfangsmarge) Die Anfangsmarge bezieht sich auf die anfängliche Sicherheitsleistung, die von einem Anleger hinterlegt werden muss, um derivative Finanzinstrumente wie Optionen oder Futures zu handeln. Der Zweck der...

Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL)

Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL) ist eine deutsche Organisation, die sich mit der Verwertung von Leistungsschutzrechten in der Unterhaltungsindustrie befasst. Als eine der führenden Verwertungsgesellschaften in Deutschland spielt...

Indikation

Indikation ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf Informationen bezieht, die Händlern und Investoren dabei helfen, den möglichen Preis einer Wertpapiertransaktion zu bestimmen, bevor...

Kontentheorien

Kontentheorien beziehen sich auf eine Gruppe von psychologischen Theorien, die das Verständnis der Motivation von Individuen am Arbeitsplatz erleichtern. Kontentheorien betonen den Einfluss bestimmter Faktoren auf das Verhalten und die...