Indexfonds Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Indexfonds für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Indexfonds, auch bekannt als börsengehandelte Fonds (ETFs), sind Investmentfonds, die passiv verwaltet werden und sich an einem bestimmten Index orientieren.
Die Wertentwicklung des Index wird dabei 1:1 nachgebildet. Indexfonds sind gegenüber aktiv gemanagten Fonds in der Regel kostengünstiger, da sie keine aufwändige Analyse und Auswahl von Einzelaktien erfordern. Die Zusammensetzung des zugrunde liegenden Index wird in der Regel durch Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, dass die Gewichtung der einzelnen Unternehmen im Index anhand ihrer Börsenbewertung erfolgt. Unternehmen mit höherem Marktwert haben somit einen größeren Einfluss auf die Wertentwicklung des Index. Indexfonds sind für Anleger geeignet, die in breit gestreute Märkte investieren möchten und eine breite Risikostreuung anstreben. Aber auch für Anleger, die sich aufgrund der geringeren Kosten gegenüber aktiv gemanagten Fonds eine höhere Rendite versprechen, sind Indexfonds eine Option. Die Handelbarkeit von Indexfonds ist an der Börse gegeben. Dadurch sind sie jederzeit liquide und es ist möglich, sie während der Börsenhandelszeiten zu kaufen oder verkaufen. Die Kosten für den Kauf von Indexfonds entsprechen dabei den Handelskosten für den Kauf von Aktien an der Börse. Es gibt verschiedene Arten von Indexfonds, je nachdem welcher Markt oder welche Anlageklasse abgebildet werden soll. So gibt es beispielsweise Indexfonds auf den deutschen Aktienindex DAX, den europäischen Aktienindex Euro Stoxx 50 oder den weltweiten Aktienindex MSCI World. Es gibt aber auch Indexfonds, die sich auf spezifische Sektoren wie Technologie oder Gesundheitswesen konzentrieren. Indexfonds bieten somit ein breites Spektrum an Anlagemöglichkeiten und sollten in keiner gut diversifizierten Anlagestrategie fehlen.Gesamt-Umsatzrabatt
Der Begriff "Gesamt-Umsatzrabatt" bezieht sich auf eine gängige Praxis im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf den Handel mit Wertpapieren, Anleihen und Geldmarktprodukten. Ein Gesamt-Umsatzrabatt wird oft von Großinvestoren...
Ausgleichszuweisung
Ausgleichszuweisung: Die Ausgleichszuweisung, auch bekannt als Zuweisung vom Ausgleichsfonds, bezieht sich auf den Vorgang der Verteilung finanzieller Mittel an verschiedene Behörden oder Institutionen zur Kompensation von finanziellen Ungleichgewichten oder zur Förderung...
Erstversicherer
Erstversicherer, auch als Primärversicherer bekannt, sind institutionelle Akteure im Versicherungswesen, die hauptsächlich Deckung für Risiken anbieten und direkt mit den Versicherungsnehmern vertraglich zusammenarbeiten. Diese Akteure spielen eine zentrale Rolle in...
natürliches Monopol
Natürliches Monopol ist ein wirtschaftlicher Begriff, der eine Marktsituation beschreibt, in der es für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung effizienter und kostengünstiger ist, wenn nur ein einziges Unternehmen den...
Universalität
Universalität bezieht sich auf das Prinzip der Allgemeingültigkeit und Universalität im Kontext der Kapitalmärkte. Diese Eigenschaft bedeutet, dass bestimmte Prinzipien, Regeln oder Theorien auf alle Arten von Anlageinstrumenten, einschließlich Aktien,...
Arab Monetary Fund (AMF)
Der Arabische Währungsfonds (AMF) ist eine regionale internationale Finanzinstitution, die 1976 gegründet wurde, um die wirtschaftliche Stabilität und Entwicklung in den Mitgliedstaaten des Arabischen Welt durch diverse Finanzinstrumente zu fördern....
automatische Stabilisierung
Automatische Stabilisierung ist ein fundamentales Konzept in der Makroökonomie und bezieht sich auf bestimmte eingebaute Mechanismen, die automatisch eintreten, um die wirtschaftliche Stabilität zu fördern. Es handelt sich um Maßnahmen,...
Erlösträger
"Erlösträger" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzen und bezieht sich auf Unternehmen oder Einrichtungen, die Erträge generieren. In der Regel handelt es sich dabei um Organisationen, die ihre...
Produktions- und Kostentheorie
Die "Produktions- und Kostentheorie" ist ein branchenübergreifendes Konzept, das in der Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um die Beziehung zwischen der Produktion von Waren und Dienstleistungen und den damit verbundenen Kosten zu...
Hausbankfunktion
Die Hausbankfunktion beschreibt die Rolle einer Bank als zentraler Finanzpartner für ein Unternehmen oder eine Organisation. Es handelt sich um eine langfristige Beziehung zwischen dem Kunden und der Bank, die...