Eulerpool Premium

Lohn- und Gehaltsabrechnung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lohn- und Gehaltsabrechnung für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Lohn- und Gehaltsabrechnung

Eine Lohn- und Gehaltsabrechnung ist ein Dokument, das Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anzeigen, wie viel Geld sie verdient haben und wie viel davon im Laufe eines bestimmten Zeitraums ausgezahlt werden soll.

Diese Abrechnung enthält Details wie Brutto- und Nettoverdienst, Steuern, Sozialversicherungsbeiträge oder Auszahlungen von Urlaubstagen. Oft sind auch eventuelle Boni, Provisionen oder Überstunden aufgelistet. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind verpflichtet, eine korrekte Lohn- und Gehaltsabrechnung für ihre Mitarbeitenden zu führen. In Deutschland sind sie auch gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Angestellten über Abzüge und Beiträge zur Sozialversicherung sowie über das Arbeitsentgelt in einer schriftlichen Abrechnung zu informieren. Das hilft Arbeitnehmer*innen dabei, ihre Finanzen besser zu verwalten und ihre Steuererklärung zum Jahresende auszufüllen. Es gibt spezielle Programme und Systeme, die bei der Erstellung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen helfen können. Solche Systeme sind auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten und ermöglichen eine schnelle und effiziente Abwicklung von Lohnabrechnungen und Steuerberechnungen. Diese Systeme helfen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern dabei, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. In Deutschland gibt es auch gesetzliche Regularien, die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber einhalten müssen, wenn es um die Lohn- und Gehaltsabrechnung geht. Dazu gehört beispielsweise das Mindestlohngesetz, das festlegt, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mindestens einen bestimmten Lohn pro Stunde erhalten müssen. Auch Regelungen zum Mutterschutz oder für Arbeitszeitmodell wie Teilzeit können sich auf die Lohn- und Gehaltsabrechnungen auswirken. Insgesamt ist die Lohn- und Gehaltsabrechnung ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und ihren Mitarbeitenden. Sie zeigt nicht nur das individuelle Gehalt und die Steuerabzüge auf, sondern ist auch ein Instrument zur Überprüfung von Arbeitsbedingungen und -verträgen. Eine korrekte und transparente Abrechnung kann dazu beitragen, dass sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geschätzt fühlen und mögliche Konflikte vermieden werden.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

innergemeinschaftlicher Erwerb

Definition: Innergemeinschaftlicher Erwerb (Intra-Community Acquisition) Der Begriff "innergemeinschaftlicher Erwerb" bezieht sich auf die steuerliche Verbringung von Waren im Rahmen eines grenzüberschreitenden Handels innerhalb der Europäischen Union (EU). Genauer gesagt bezeichnet er...

Zwischenbenutzungsrecht

Das Zwischenbenutzungsrecht ist ein juristisches Konzept, das im Zusammenhang mit der Übertragung von Immobilien oder Vermögenswerten auftritt. Es bezeichnet das Recht, das ein Erwerber einer Immobilie oder eines Vermögenswertes während...

Zusatzpatent

Zusatzpatent - Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Ein Zusatzpatent ist ein rechtlicher Schutz für eine verbesserte oder abgewandelte Version eines bestehenden Patents. Es wird gewährt, um sicherzustellen, dass Entwicklungen,...

Transformationskurve

Die "Transformationskurve" ist ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das den Zusammenhang zwischen der Produktionsmenge verschiedener Güter und den zur Verfügung stehenden Produktionsfaktoren beschreibt. Diese Kurve veranschaulicht die Effizienz der Produktionsmöglichkeiten...

Fünf Weise

Die "Fünf Weise" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um auf eine Gruppe von weisen und erfahrenen Experten in Bezug auf die Kapitalmärkte zu verweisen. Diese...

Akerlof

Akerlof in der Finanzwelt Der Begriff "Akerlof" bezieht sich auf das Konzept der Informationsasymmetrie in den Finanzmärkten, das maßgeblich von George A. Akerlof, einem führenden Wirtschaftswissenschaftler, geprägt wurde. Akerlof erhielt im...

Erfüllung

Erfüllung ist ein rechtlicher Begriff, der in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarktes Anwendung findet. Im Kontext von Finanztransaktionen und Verträgen bezieht sich Erfüllung auf den Zeitpunkt, zu dem die vertraglichen Verpflichtungen...

Distribution

Distribution, im Kapitalmarkt auch als Ausgabe bezeichnet, bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Emittent Wertpapiere zur Platzierung auf dem Markt anbietet. Bei einer Distribution werden Wertpapiere wie beispielsweise...

Abtretung

Abtretung bezieht sich auf den rechtlichen Vorgang, bei dem ein Gläubiger seine Ansprüche gegenüber einem Schuldner an eine dritte Partei übergibt. In der Welt der Kapitalmärkte kann Abtretung mehrere Bedeutungen...

Grenzproduktivitätstheorie

Die Grenzproduktivitätstheorie ist ein ökonomisches Konzept, das sich mit der Beziehung zwischen der Produktionsmenge und dem Einsatz von Produktionsfaktoren befasst. Das Konzept wurde erstmals von den österreichischen Ökonomen Friedrich von...