Nord-Süd-Handel Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nord-Süd-Handel für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Suscripción por 2 € / mesNord-Süd-Handel, auch bekannt als Nord-Süd-Beziehungen oder Nord-Süd-Wirtschaftsbeziehungen, bezieht sich auf den Handel und die wirtschaftlichen Aktivitäten zwischen den entwickelten Ländern im Norden und den Entwicklungsländern im Süden.
Dieses Konzept spiegelt die strukturellen Unterschiede und wirtschaftlichen Disparitäten zwischen diesen geografischen Gebieten wider. Der Nord-Süd-Handel hat historisch gesehen eine deutliche Ungleichheit aufgrund von unfairen Handelspraktiken und der Dominanz der entwickelten Länder gezeigt. Wortwörtlich bedeutet Nord-Süd-Handel den Handelsfluss von Produkten und Dienstleistungen von den reichen Ländern des Nordens zu den ärmeren Ländern im Süden. Häufig sind die Güter, die aus dem Norden exportiert werden, industrielle Produkte, während diejenigen, die in den Süden exportiert werden, oft Rohstoffe und landwirtschaftliche Erzeugnisse sind. Diese Handelsbeziehung ist geprägt von einer Reihe von Faktoren, die sowohl von wirtschaftlicher als auch von politischer Natur sind. Einer der Hauptfaktoren ist die strukturelle Diskrepanz zwischen den Volkswirtschaften, die sich auf Produktionskapazitäten, Technologie, Infrastruktur und Arbeitskräfte bezieht. Der Norden hat tendenziell einen höheren Entwicklungsstand und eine bessere Kapazität für den Aufbau von Wohlstand. Der Nord-Süd-Handel trägt zum wirtschaftlichen Wachstum und zur Entwicklung der beteiligten Länder bei, kann jedoch auch zu Ungleichgewichten führen. Die entwickelten Länder profitieren oft von einer preisgünstigeren Beschaffung von Rohstoffen und Arbeitskräften aus dem Süden, während die Entwicklungsländer häufig an einer ungünstigen Position auf den globalen Märkten leiden. Dies kann zu Abhängigkeiten führen, in denen die Südländer ihre Wirtschaftsstrukturen kaum diversifizieren können. Um diese Ungleichheiten zu mildern, werden verschiedene Initiativen, Abkommen und politische Maßnahmen ergriffen, um den Nord-Süd-Handel fairer und gleichberechtigter zu gestalten. Entwicklungshilfe, Schuldenerleichterungen, technologische Zusammenarbeit und Kapazitätsaufbau sind einige der Instrumente, die eingesetzt werden, um die Entwicklungsprobleme im Süden anzugehen und die nachhaltige Entwicklung zu fördern. In der modernen globalisierten Welt ist der Nord-Süd-Handel ein wesentlicher Bestandteil der internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Die Förderung eines ausgewogenen und fairen Handels zwischen den Ländern des Nordens und Südens ist entscheidend für die Stärkung globaler Wirtschaftsstrukturen und das Erreichen einer nachhaltigen Entwicklung.Internationalisierungsstrategie
Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, präsentieren wir Ihnen auf Eulerpool.com das weltweit beste und größte Glossar/Lexikon für Investoren...
Time-to-Value
"Time-to-Value" beschreibt in den Kapitalmärkten die Zeitspanne, die für eine Anlage oder eine bestimmte Transaktion benötigt wird, um ihren vollen Wert bzw. Nutzen zu entfalten. Es handelt sich hierbei um...
CEDEAO
CEDEAO - Definition und Bedeutung CEDEAO steht für "Communauté Économique Des États de l'Afrique de l'Ouest" und wird übersetzt als "Wirtschaftsgemeinschaft der Westafrikanischen Staaten". Die CEDEAO ist eine regionale Organisation, die...
Arbeitssachen
Arbeitssachen sind ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitsausstattung, die von Mitarbeitern in verschiedenen Branchen benötigt werden, um ihre beruflichen Aufgaben effektiv ausführen zu können. Dieser Begriff bezieht sich auf die spezifische...
Overlapping Generations (OLG) Model
Das Überlappende Generationen (ÜG) Modell ist ein ökonomisches Konzept, das die Interaktion zwischen verschiedenen Altersgruppen in einer Volkswirtschaft beschreibt und in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es stellt eine...
soziale Sicherung der Beamten
Soziale Sicherung der Beamten Die "Soziale Sicherung der Beamten" bezieht sich auf die spezifischen sozialen Schutzmaßnahmen, die für Beamte in Deutschland gelten. Beamte sind eine besondere Gruppe von Beschäftigten im öffentlichen...
Eintrittsstrategien
Eintrittsstrategien sind ein entscheidendes Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten. Diese Strategien stellen einen systematischen Ansatz dar, um in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen einzusteigen. Sie...
Generationenmodelle
Definition: Das Konzept der Generationenmodelle bezieht sich auf eine Theorie, die das Verhalten der verschiedenen Generationen in den Finanzmärkten erklärt. Generationenmodelle beschreiben die unterschiedlichen Wertesysteme, Präferenzen und Risikoneigungen der vier...
Coordinating Committee for East-West Trade Policy
The term "Coordinating Committee for East-West Trade Policy" in German is "Koordinierungsausschuss für die Handelspolitik zwischen Ost und West". In the realm of global capital markets, this committee plays a...
Fahrplan
Der Begriff "Fahrplan" bezieht sich im Finanzkontext auf einen definierten Aktionsplan oder eine Strategie, die von Investoren und Händlern entwickelt wird, um ihre Anlageziele zu erreichen. Ein Fahrplan dient als...