Private Equity Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Private Equity für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Private Equity bezeichnet eine Form des Eigenkapitals, das von institutionellen Anlegern und vermögenden Privatpersonen in nicht börsennotierte Unternehmen investiert wird.
Im Gegensatz zu Aktien gehören die Unternehmensanteile nicht zum öffentlich gehandelten Wertpapier-Universum. Die Finanzierung erfolgt in der Regel über ein Beteiligungskapital, welches von spezialisierten Unternehmen (den so genannten Private-Equity-Fonds) bereitgestellt wird. Das Investment in Private Equity ist aufgrund der hohen Renditechancen bei gleichzeitig hohen Risiken vor allem für institutionelle Investoren von großem Interesse. So bieten Private-Equity-Anlagen langfristige Beteiligungen an Unternehmen, bei denen der Investor aktiv Einfluss nehmen und so einen positiven Effekt auf die Geschäftsentwicklung erzielen kann. Die Finanzierung von Private-Equity-Transaktionen erfolgt in der Regel durch Leverage, d.h. durch den Einsatz von Fremdkapital. So können in vielen Fällen hohe Renditen erzielt werden, da bei einem erfolgreichen Exit (beispielsweise durch einen Börsengang oder eine strategische Übernahme) der Erlös sowohl die ursprünglich eingesetzten Eigenmittel als auch die Zinsen für das Fremdkapital übersteigt. Private Equity ist eng mit dem Begriff des Venture Capital verbunden, wobei Venture Capital gezielt in junge, innovative Start-ups investiert, während sich Private Equity eher an etablierte Unternehmen mit bewährten Geschäftsmodellen richtet. Private Equity kann somit als eine Art zweiter Finanzierungsrunde nach dem Venture Capital verstanden werden. Insgesamt ist Private Equity eine attraktive Anlageklasse für risikobereite Anleger, die bereit sind, langfristig in nicht öffentlich gehandelte Unternehmen zu investieren und dabei hohe Renditen bei hohen Risiken zu erzielen. Zur Einschätzung der Chancen und Risiken von Private-Equity-Investments ist eine umfassende Analyse der Unternehmen und der Investitionsstrategie der Private-Equity-Fonds unerlässlich.intermittierende Beratung
Intermittierende Beratung bezieht sich auf die intermittierende Bereitstellung professioneller Beratungsdienste für Kapitalmarktakteure, wie Investoren, im Bereich der Finanzmärkte. Es handelt sich um eine Strategie, bei der Berater zeitweilig eng mit...
Zollzaun
Zollzaun: Der Begriff "Zollzaun" wird häufig im Zusammenhang mit internationalen Handelsbeziehungen und im Bereich der globalen Wirtschaft verwendet. Ein Zollzaun stellt eine Form von Handelsbarriere dar, die von Ländern eingeführt wird,...
Entscheidungsparameter
Entscheidungsparameter ist ein entscheidender Begriff in der Finanzwelt, der bei der Bewertung und Analyse von Investitionsmöglichkeiten eine wichtige Rolle spielt. Dieser Ausdruck bezieht sich auf die verschiedenen Faktoren und Kriterien,...
Standard
Standard ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten der Finanzmärkte verwendet wird und eine bestimmte Norm oder Regel darstellt. Im allgemeinen Sinne bezieht sich der Begriff "Standard" auf eine festgelegte...
Netzwerk der Wettbewerbsbehörden
Netzwerk der Wettbewerbsbehörden definiert das Zusammenschluss von nationalen, regionalen und internationalen Wettbewerbsbehörden auf der ganzen Welt, die zusammenarbeiten, um einen fairen und effektiven Wettbewerb in den globalen Kapitalmärkten zu gewährleisten....
Gewinnermittlung
Gewinnermittlung bezeichnet den Prozess der Ermittlung des Gewinns eines Unternehmens während einer bestimmten Abrechnungsperiode. Dieser Begriff ist besonders relevant für Investoren in den Kapitalmärkten, da er Aufschluss über die finanzielle...
Return on Investment
Return on Investment (ROI) ist einer der wichtigsten Performance- und Bewertungsindikatoren, der von Investoren und Analysten verwendet wird, um den Erfolg eines Anlageportfolios oder spezifischen Investments zu messen und zu...
Gesamtgläubiger
"Der Begriff "Gesamtgläubiger" bezieht sich auf eine Rechtsstellung innerhalb des Insolvenzverfahrens und betrifft Investoren, die in Forderungsscheinen, Anleihen oder anderen Schuldtiteln investiert sind. Als Gesamtgläubiger hat man das Recht, gemeinsam...
Value at Risk (VaR)
Value at Risk (VaR) bezeichnet eine quantitative Methode zur Messung des potenziellen Verlusts eines Anlageportfolios oder einer Finanzposition über einen bestimmten Zeitrahmen. Es ist eine Risikomanagementtechnik, die weit verbreitet in...
kaufmännischer Geschäftsbetrieb
Kaufmännischer Geschäftsbetrieb ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Finanzmärkte und bezieht sich auf die betrieblichen Aktivitäten eines Unternehmens, die dem Gewinnstreben dienen. Er umfasst alle Handlungen, Transaktionen und...