Savage-Niehans-Regel Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Savage-Niehans-Regel für Deutschland.
Die Savage-Niehans-Regel, benannt nach Marc Savage und Jules Niehans, ist eine bedeutende Anlagestrategie in den Kapitalmärkten.
Diese Regel ist ein mathematisches Modell, das Anlegern helfen soll, Risiken zu kontrollieren und Renditen zu maximieren. Die Savage-Niehans-Regel basiert auf der Portfoliotheorie und wurde entwickelt, um eine optimale Allokation von Anlagegeldern zu ermöglichen. Sie besagt, dass ein Anleger seine Anlagen in verschiedenen Anlageklassen diversifizieren sollte, um das Risiko zu verringern. Gemäß der Regel sollte ein Anleger seine Investitionen in Aktien, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen aufteilen, um sein Portfolio widerstandsfähiger gegen Schwankungen auf dem Markt zu machen. Diese Regel berücksichtigt auch den Anlagehorizont und die Risikobereitschaft eines Investors. Sie besagt, dass je kürzer der Anlagehorizont ist, desto mehr sollte ein Anleger in risikoärmere Anlagen wie Anleihen und Geldmärkte investieren, während langfristige Investoren größere Allokationen in Aktien vornehmen sollten, da sich das Risiko langfristig ausgleichen kann. Die Savage-Niehans-Regel strebt auch danach, die Renditen zu maximieren. Sie empfiehlt, dass ein Anleger seine Anlagen in Anlageklassen mit höheren erwarteten Renditen, wie zum Beispiel Aktien und Kryptowährungen, erhöht und den Anteil an Anlagen mit niedrigeren erwarteten Renditen, wie Anleihen auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen, verringert. Diese Regel wird von vielen Anlageprofis weltweit angewandt, da sie sich als wirksames Instrument zur Risikosteuerung und Portfoliodiversifizierung erwiesen hat. Die Savage-Niehans-Regel wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien und empirischen Untersuchungen getestet und zeigt eine Signifikanz in Bezug auf die Verbesserung der Portfoliorenditen bei gleichzeitiger Reduzierung der Volatilität. Um die Savage-Niehans-Regel erfolgreich anzuwenden, ist es wichtig, dass Anleger die neuesten Markttrends, wirtschaftlichen Entwicklungen und Unternehmensdaten verfolgen. Eine gründliche Analyse und Bewertung der verschiedenen Anlageklassen ist unerlässlich, um die optimale Allokation von Anlagegeldern gemäß dieser Regel zu erreichen. Insgesamt ist die Savage-Niehans-Regel eine leistungsstarke Anlagestrategie, die Anlegern eine solide Grundlage für ihre Investitionsentscheidungen bietet. Durch die Beachtung der Regeln der Portfoliotheorie und der Berücksichtigung des Anlagehorizonts und der Risikotoleranz können Anleger effektiv Risiken mindern und gleichzeitig ihr Renditepotenzial maximieren. Als Finanzexperten und führende Quelle für Finanzinformationen ist Eulerpool.com bestrebt, Anlegern die besten Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um ihre Anlageerfolge zu maximieren. Unsere umfangreiche Glossar-/Lexikon-Sammlung, die die Savage-Niehans-Regel und viele andere wichtige Fachbegriffe abdeckt, bietet Anlegern wertvolle Informationen, um besser informierte Entscheidungen auf den Kapitalmärkten zu treffen. Vertrauen Sie auf Eulerpool.com, um Ihr Wissen zu erweitern und Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.Ressourcenverknappung
Ressourcenverknappung bezeichnet den Zustand, in dem die Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen begrenzt ist und ihre Nachfrage die aktuelle Angebotssituation übersteigt. Dieser Begriff betrifft eine Vielzahl von ökonomischen Sektoren und bezieht sich...
Debt Equity Swap
Debt Equity Swap (Schuldverschreibungsumtausch) ist eine Transaktion, bei der ein Unternehmen seine ausstehenden Schulden mit Eigenkapitalinstrumenten, wie beispielsweise Aktien, anstelle von Geldmitteln begleicht. Diese Strategie wird oft von Unternehmen verwendet,...
Carbon Leakage
Carbon Leakage – Definition und Bedeutung Carbon Leakage, auch als Kohlenstoff-Leckage bekannt, bezeichnet den Prozess, bei dem Unternehmen ihre Produktion oder Aktivitäten in Länder mit weniger strengen Umweltauflagen verlagern, um Emissionsbegrenzungen...
Verkehrsmittlerbetrieb
Verkehrsmittlerbetrieb bezeichnet ein Unternehmen oder einen Betrieb, der als Vermittler im Personen- oder Güterverkehr fungiert. In der Regel handelt es sich dabei um eine Art Dienstleister, der als Bindeglied zwischen...
Importquote
Importquote ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf den Wechselkurs eines ausländischen Währungspaares bezieht, insbesondere im Zusammenhang mit der Kursnotierung von Waren und Dienstleistungen...
Zielfonds
Ein Zielfonds ist ein spezifischer Investmentfonds, der von einem Anleger oder einer Gruppe von Anlegern errichtet wird, um in eine bestimmte Anlagestrategie zu investieren. Dabei kann es sich um eine...
Juglar-Zyklus
Der Juglar-Zyklus bezieht sich auf das Konzept der Konjunkturzyklen und wurde erstmals von dem französischen Ökonomen Clément Juglar im 19. Jahrhundert geprägt. Es ist ein wichtiges Konzept für Investoren und...
Fälligkeitsgrundschuld
Die "Fälligkeitsgrundschuld" ist ein rechtliches Instrument im deutschen Finanzwesen, das vor allem im Bereich der Kapitalmärkte und Immobilienkredite Anwendung findet. Diese Form der Grundschuld dient als Sicherheit für eine Darlehensrückzahlung...
Powerfunktion
"Powerfunktion" ist ein mathematischer Ausdruck, der in der Finanzwelt und insbesondere im Bereich der Investmentanalyse häufig Anwendung findet. Es handelt sich um eine Funktion, bei der das Ergebnis (die abhängige...
Transplant
Transplant (Transplantation) Die Transplantation ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere in den Kapitalmärkten, häufig verwendet wird. Bei einer Transplantation handelt es sich um die Übertragung von Vermögenswerten, wie zum...

