TVöD Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff TVöD für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst) ist ein Tarifvertrag, der für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland gilt.
Der TVöD legt die Arbeitsbedingungen, die Vergütung und die sozialen Leistungen für diese Beschäftigten fest. Er wurde von den Gewerkschaften und den Arbeitgebern im öffentlichen Dienst verhandelt und ist bindend für alle betroffenen Parteien. Der TVöD deckt eine Vielzahl von Branchen ab, darunter Bund, Länder, Gemeinden und deren öffentliche Einrichtungen, wie Krankenhäuser, Schulen, Verwaltungen und andere Dienstleistungseinrichtungen. Er gilt auch in den Bereichen ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr), Sparkassen und Entsorgungsbetriebe. Der Tarifvertrag regelt nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern auch die Vergütung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Vergütung wird dabei in Entgeltgruppen und Erfahrungsstufen eingeteilt. Die Entgeltgruppen reichen von E1 bis E15 und orientieren sich an der Komplexität und Verantwortung der jeweiligen Tätigkeiten. Jede Entgeltgruppe ist wiederum in mehrere Erfahrungsstufen unterteilt, die sich nach der Berufserfahrung richten. Neben der Vergütung sieht der TVöD auch verschiedene soziale Leistungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst vor. Dazu gehören beispielsweise Urlaubsansprüche, Zuschläge für Nacht- und Wochenendarbeit, Zeitzuschläge und Sonderzahlungen wie das Weihnachtsgeld. Der TVöD wird regelmäßig neu verhandelt, um die Gehälter und Arbeitsbedingungen den aktuellen Entwicklungen anzupassen. Die Verhandlungen finden zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern statt und können zu Tarifsteigerungen führen. Insgesamt ist der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst ein wichtiges Instrument, um faire Arbeitsbedingungen und angemessene Vergütung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu gewährleisten. Er bietet Transparenz und Verlässlichkeit und trägt zur Stabilität des öffentlichen Dienstes in Deutschland bei. Auf Eulerpool.com bieten wir Ihnen eine umfangreiche Sammlung von Finanzbegriffen und -definitionen, einschließlich des TVöD. Unser Glossar für Investoren im Bereich Kapitalmärkte bietet Ihnen eine verlässliche Informationsquelle, um Ihre Kenntnisse über Finanzbegriffe und -konzepte zu erweitern. Mit einer breiten Palette von Begriffen im Zusammenhang mit Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkten und Kryptowährungen können Sie sich leicht über die verschiedenen Aspekte des Finanzmarktes informieren. Suchen Sie einfach nach dem Begriff, den Sie erklären möchten, und erhalten Sie eine präzise Definition, die von unserem Expertenteam erstellt wurde. Besuchen Sie eulerpool.com und nutzen Sie unser Glossar, um Ihr Verständnis von Finanzterminologie zu erweitern und Ihre Investitionsentscheidungen zu unterstützen.Übersicherung
Übersicherung ist ein Begriff aus dem Bereich der Versicherungen und bezieht sich auf eine Situation, in der ein Versicherungsnehmer mehr Versicherungsschutz in Anspruch nimmt als der tatsächliche Wert des zu...
Fiscal Dividend
Fiskaldividende Die Fiskaldividende bezieht sich auf eine bestimmte Art der Dividende, die von Regierungen oder staatlichen Organisationen an ihre Aktionäre oder Anteilseigner ausgeschüttet wird. Diese Form der Dividende steht im Zusammenhang...
Bereitschaftszeit
Die Bereitschaftszeit ist ein Begriff, der in verschiedensten Branchen und Bereichen Anwendung findet, darunter auch in den Kapitalmärkten. In diesem Kontext bezieht sich die Bereitschaftszeit auf den Zeitraum, in dem...
Verbraucherkredit
Verbraucherkredit ist ein Begriff, der sich auf eine Art von Darlehen bezieht, das an private Verbraucher vergeben wird, um ihre persönlichen Bedürfnisse und Ausgaben zu finanzieren. Im Bereich der Kapitalmärkte...
Familienlastenausgleich
Familienlastenausgleich: Der Begriff "Familienlastenausgleich" bezieht sich auf ein Konzept zur finanziellen Unterstützung von Familien durch staatliche Maßnahmen. Es ist Teil des deutschen Sozialversicherungssystems und dient dazu, Lasten und Belastungen, die sich...
Mindestkredit
Mindestkredit ist ein Begriff, der sich auf die minimale Kreditsumme bezieht, die von einem Kreditgeber an einen Kreditnehmer gewährt wird. Dieser Begriff ist in der Finanzbranche, insbesondere im Bereich der...
Preisnotierung
Preisnotierung bezieht sich auf das grundlegende Konzept, bei dem der aktuelle Wert eines Finanzinstruments, wie einer Aktie, Anleihe oder Kryptowährung, auf dem Markt angeboten wird. Diese Kennzahl ermöglicht es den...
Steuervermeidung
Steuervermeidung bezieht sich auf die legale Praxis der Reduzierung oder Vermeidung von Steuerzahlungen durch die Nutzung von Steuergesetzen, -vorschriften und -vereinbarungen. Es handelt sich um einen rechtlichen Ansatz, bei dem...
Notfristen
Notfristen, auch als Notice Periods bekannt, sind Zeiträume, die im Zusammenhang mit bestimmten Finanzinstrumenten während eines Vertragsabschlusses oder einer Kündigung eingehalten werden müssen. Diese Fristen dienen dazu, den beteiligten Parteien...
Kaufhaus
Kaufhaus (engl. department store) ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der ein einzelner Investor oder eine Investmentgesellschaft verschiedene Finanzinstrumente in einem...