Versicherungssumme Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Versicherungssumme für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Versicherungssumme ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen und bezieht sich auf den maximalen Betrag, den eine Versicherungsgesellschaft im Schadensfall an den Versicherungsnehmer auszahlt.
Sie stellt somit den finanziellen Schutz dar, den der Versicherungsnehmer durch den Abschluss einer Versicherung erhält. Die Versicherungssumme variiert je nach Art der Versicherung und den individuellen Bedürfnissen des Versicherungsnehmers. Bei Lebensversicherungen wird die Versicherungssumme beispielsweise oft in Relation zum Einkommen, den finanziellen Verpflichtungen und den potenziellen Bedürfnissen der Hinterbliebenen berechnet. Bei Sachversicherungen, wie beispielsweise der Hausratversicherung, wird die Versicherungssumme dagegen oft auf Basis des Wiederbeschaffungswertes der versicherten Gegenstände festgelegt. Die korrekte Festlegung der Versicherungssumme ist von großer Bedeutung, da sie sicherstellen soll, dass der Versicherungsnehmer im Schadensfall ausreichend abgesichert ist. Eine zu niedrig oder falsch gewählte Versicherungssumme kann dazu führen, dass der Schaden nicht vollständig ersetzt wird und der Versicherungsnehmer mit erheblichen finanziellen Verlusten konfrontiert wird. Eine zu hohe Versicherungssumme hingegen kann zu überhöhten Versicherungsprämien führen, da die Versicherungsgesellschaft ein höheres Risiko absichert. Um die optimale Versicherungssumme zu ermitteln, ist es ratsam, eine genaue Analyse der individuellen Risiken und Bedürfnisse durchzuführen. In einigen Fällen empfiehlt es sich, einen professionellen Versicherungsberater hinzuzuziehen, der bei der Festlegung der Versicherungssumme unterstützen kann. Die Versicherungssumme ist somit ein essenzieller Bestandteil einer Versicherung und stellt sicher, dass der Versicherungsnehmer im Schadensfall den vollen finanziellen Schutz erhält. Durch eine sorgfältige Analyse und die Beratung von Experten kann die optimale Versicherungssumme ermittelt und somit eine umfassende Absicherung gewährleistet werden. Eulerpool.com bietet Ihnen ein umfangreiches Glossar mit vielen weiteren Fachbegriffen aus dem Bereich der Kapitalmärkte. Dort finden Sie detaillierte Definitionen und Erklärungen zu Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Ziel ist es, Ihnen als Investor eine fundierte Wissensbasis zu bieten, um informierte Entscheidungen treffen zu können. Besuchen Sie eulerpool.com und erweitern Sie Ihr Fachvokabular in den Kapitalmärkten.Bottom-up-Entwurf
Der Bottom-up-Entwurf ist eine bedeutende Herangehensweise bei der Entwicklung von Anlagestrategien, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Er basiert auf einer Analysenmethode, bei der einzelne Unternehmen, Wertpapiere oder Vermögenswerte zunächst auf...
Inflation Targeting
Inflation Targeting (Inflationssteuerung) ist ein monetäres Instrument, das von Zentralbanken angewendet wird, um die Inflation in einem bestimmten Zielbereich zu halten. Bei dieser Strategie legt die Zentralbank einen bestimmten Wert...
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite
Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite beziehen sich auf ökonometrische Modelle, die verwendet werden, um das Gesamtverhalten der Wirtschaft einer offenen Volkswirtschaft auf der Nachfrageseite zu analysieren. Diese Modelle erfassen und quantifizieren...
Stückspanne
Stückspanne (auch bekannt als Handelsspanne oder Spread) ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarktes verwendet wird, um die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Wertpapiers oder einer Anleihe...
Demografie
Demografie bezieht sich auf die wissenschaftliche Analyse der Bevölkerungszusammensetzung und -charakteristika eines bestimmten geografischen Gebiets. Es umfasst die Untersuchung der demografischen Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildungsstand, ethnischen Hintergrund und anderen...
uneigennützige Treuhandverhältnisse
Uneigennützige Treuhandverhältnisse – Definition und Bedeutung Das Konzept der uneigennützigen Treuhandverhältnisse ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Finanzmarktes und spielt eine wichtige Rolle im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Treuhandverhältnisse zeichnen sich...
Sammelbewertung
Sammelbewertung bezeichnet eine wichtige Analysemethode in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Methode wird verwendet, um den Wert mehrerer Anlagen oder Aktiva innerhalb eines Portfolios zu berechnen und...
Omnibus-Befragung
Die Omnibus-Befragung ist eine weitverbreitete Marktforschungsmethode, die vor allem in der Kapitalmarktindustrie angewendet wird. Sie ermöglicht es Forschern, Daten von einer großen Gruppe von Investoren zu sammeln, indem sie eine...
Europäisches Währungsabkommen (EWA)
Das Europäische Währungsabkommen (EWA) ist ein internationaler Vertrag, der 1955 unterzeichnet wurde und die wirtschaftliche Integration und monetäre Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden europäischen Ländern fördern soll. Das Hauptziel des EWA...
Canardsche Steuerregel
Die "Canardsche Steuerregel" ist ein finanztechnischer Begriff, der in der Kapitalmärkteforschung weit verbreitet ist und auf den renommierten französischen Ökonomen Pierre Canard zurückgeht. Die Canardsche Steuerregel beschreibt eine mathematische Gleichung,...