Vollstreckung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vollstreckung für Deutschland.

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Die Vollstreckung bezieht sich auf den Prozess der Durchsetzung eines gerichtlichen Urteils oder einer Entscheidung, um eine juristische Forderung durchzusetzen.
Dieser Begriff spielt eine entscheidende Rolle im Rechts- und Finanzwesen, insbesondere im Kontext der Kapitalmärkte. In diesem Bereich bezieht sich die Vollstreckung auf die Durchsetzung von Rechten und Forderungen in Bezug auf verschiedene Anlageinstrumente wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarktinstrumente und sogar Kryptowährungen. Im Falle von Aktien bezieht sich die Vollstreckung auf das Recht eines Aktionärs, von einem Unternehmen Dividenden oder andere Zahlungen einzufordern. Im Falle von Darlehen ist die Vollstreckung der Prozess, mit dem ein Kreditgeber den ausstehenden Betrag von einem Kreditnehmer beitreiben kann, wenn dieser seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Bei Anleihen wird die Vollstreckung durchgeführt, wenn ein Schuldner seinen zahlungsbezogenen Verpflichtungen nicht nachkommt und der Gläubiger rechtliche Schritte einleitet, um das ihm verschuldete Geld einzufordern. Die Vollstreckung ist auch im Geldmarkt von großer Bedeutung. Hier handelt es sich um einen Markt, auf dem kurzfristige Schuldtitel gehandelt werden und in dem Finanzinstitute untereinander Geld leihen und verleihen. Wenn ein Bankinstitut nicht in der Lage ist, das ausgeliehene Geld zurückzuzahlen, kann die Vollstreckung angewendet werden, um das geliehene Kapital zurückzugewinnen. Im Zusammenhang mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum bezieht sich die Vollstreckung auf den Prozess der Durchsetzung von Rechten gegenüber einem Schuldner in einer Kryptowährungstransaktion. Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn ein Käufer nicht die vereinbarte Menge an Kryptowährung liefert oder ein Verkäufer unrechtmäßig die erhaltenen Zahlungen zurückzieht. Die Vollstreckung ist ein komplexer und entscheidender Bestandteil der Kapitalmärkte, der sicherstellt, dass Rechte und Forderungen angemessen durchgesetzt werden. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität und Stabilität der Finanzmärkte und gewährleistet, dass Verträge und Zahlungsverpflichtungen eingehalten werden.paretianische Wohlfahrtsökonomik
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