Warengeld Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Warengeld für Deutschland.
Warengeld (auch bekannt als Warenwährung, Warengutschein oder Warenzeichen) bezieht sich auf eine nicht monetäre Form des Austauschs von Waren und Dienstleistungen.
Es handelt sich im Wesentlichen um ein Tauschmittel, das durch materielle Güter repräsentiert wird und als Ersatz für traditionelle Währungen fungiert. Das Konzept von Warengeld ist historisch bedingt und geht auf die frühesten Handelssysteme und Zivilisationen zurück, in denen Waren direkt gegen andere Waren getauscht wurden. Im Gegensatz zu modernen Geldformen wie Münzen, Banknoten oder elektronischer Währung hat Warengeld einen intrinsischen Wert, da es aus physischen Gütern besteht. Typischerweise wird Warengeld in Form von speziellen Gutscheinen, Marken oder sogar direkten Warentransaktionen verwendet. Es kann sowohl von Unternehmen als auch von Regierungen als alternative Zahlungsmethode eingeführt werden, insbesondere während wirtschaftlicher Krisen oder Engpässe in der Geldversorgung. Warengeld bietet verschiedene Vorteile, darunter die Förderung lokaler Industrien und die Stärkung der Gemeinschaftswirtschaft. Durch den Einsatz von Warengeld können ungenutzte oder überschüssige Waren in Wirtschaftskreisläufen genutzt werden, anstatt einzustauben oder verschwendet zu werden. Es kann auch als eine Art Stabilisierungsmittel dienen, da die Preise von Waren weniger anfällig für Spekulationen sind als die von traditionellen Währungen. Es ist wichtig zu beachten, dass Warengeld in den heutigen globalen Kapitalmärkten weniger verbreitet ist, da traditionelle Währungen die vorherrschende Form des Austauschs sind. Dennoch wird das Konzept in einigen Nischenmärkten und lokalen Wirtschaftssystemen weiterhin eingesetzt. Insgesamt ist Warengeld ein historisch relevantes Phänomen im Rahmen des Warenaustauschs, das als Alternative zu traditionellen Währungen dienen kann. Obwohl es heutzutage weniger gebräuchlich ist, hat es immer noch seinen Platz in bestimmten Kontexten und kann als Instrument zur Förderung der lokalen Wirtschaft und des nachhaltigen Ressourcenmanagements dienen.Repartitionsprinzip
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