Eulerpool Premium

psychologischer Vertrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff psychologischer Vertrag für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

psychologischer Vertrag

Psychologischer Vertrag ist ein Begriff, der in der Arbeits- und Organisationspsychologie verwendet wird, um die psychologischen Erwartungen und Verpflichtungen zwischen einem Arbeitnehmer und seinem Arbeitgeber zu beschreiben.

Es handelt sich um ein Konzept, das das gegenseitige Verständnis und die impliziten Vereinbarungen zwischen beiden Parteien in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Karrieremöglichkeiten, Vergütung und soziale Unterstützung umfasst. Der psychologische Vertrag beruht auf der Annahme, dass Arbeitnehmer neben dem formalen Arbeitsvertrag auch informelle Erwartungen und Verpflichtungen haben. Diese informellen Vereinbarungen können implizit sein und auf gemeinsamen Annahmen, Werten und Überzeugungen basieren oder explizit in Form von mündlichen oder schriftlichen Vereinbarungen festgehalten werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass der psychologische Vertrag subjektiv ist und von den individuellen Wahrnehmungen und Interpretationen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber abhängt. Eine effektive Vereinbarung des psychologischen Vertrags kann zu einer verbesserten Arbeitszufriedenheit, höherem Engagement und einer besseren Leistung der Arbeitnehmer führen. Im Kontext der Kapitalmärkte kann der psychologische Vertrag auch zwischen Anlegern und Unternehmen oder institutionellen Anlegern und Finanzinstituten bestehen. Anleger haben bestimmte Erwartungen an Unternehmen in Bezug auf Transparenz, Corporate Governance, finanzielle Leistung und ethisches Verhalten. Unternehmen haben ihrerseits Erwartungen an Anleger in Bezug auf die Bereitstellung von Kapital, langfristige Investitionen und eine nachhaltige Unterstützung. Ein klarer und erfüllter psychologischer Vertrag kann das Vertrauen zwischen den beiden Parteien stärken und eine langfristige Beziehung fördern. Wenn jedoch der psychologische Vertrag gebrochen oder nicht erfüllt wird, kann dies zu Enttäuschung, Unzufriedenheit und einem Vertrauensverlust führen. Um den psychologischen Vertrag erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig, dass beide Parteien ihre Erwartungen und Verpflichtungen klar kommunizieren, offen auf Veränderungen reagieren und einander vertrauensvoll gegenüberstehen. Eine kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung des psychologischen Vertrags ermöglicht eine adäquate Anpassung an sich ändernde Bedingungen und stellt sicher, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Anleger ihre Ziele erreichen können. Mit unserem umfassenden Glossar für Investoren in Kapitalmärkten möchten wir Ihnen helfen, die relevanten Begriffe und Konzepte zu verstehen, um ein fundiertes Wissen und Verständnis zu entwickeln. Unsere spezialisierte Plattform, Eulerpool.com, bietet Ihnen hochwertige Informationen zu den verschiedenen Anlageklassen, einschließlich Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und Geldmärkten. Durch die Optimierung unserer Inhalte für Suchmaschinen bieten wir Ihnen eine benutzerfreundliche und leicht zugängliche Ressource, um Ihre Kenntnisse zu erweitern und erfolgreiche Investitionsentscheidungen zu treffen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Leistungsabschreibung

Leistungsabschreibung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte, häufig verwendet wird. Es bezieht sich auf den Prozess der Abwertung von Vermögenswerten, die mit der Zeit...

Teleskopie

Teleskopie bezeichnet in der Finanzwelt eine Methode zur Analyse von Wertpapieren, insbesondere von Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren. Diese analytische Technik ermöglicht es den Anlegern, die Kursentwicklung eines Wertpapiers über einen...

Knebelungsvertrag

Knebelungsvertrag – Ein umfassendes und technisches Verständnis Ein Knebelungsvertrag, auch als Vertragsstrafevereinbarung bekannt, bezieht sich auf eine schriftliche Vereinbarung zwischen zwei Parteien, in der eine Partei eine bestimmte Verpflichtung eingeht und...

Gesamt-Umsatzrabatt

Der Begriff "Gesamt-Umsatzrabatt" bezieht sich auf eine gängige Praxis im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere in Bezug auf den Handel mit Wertpapieren, Anleihen und Geldmarktprodukten. Ein Gesamt-Umsatzrabatt wird oft von Großinvestoren...

Reisegerät

Reisegerät ist ein technisches Instrument, das in der Welt der Kapitalmärkte oft verwendet wird. Es erfüllt eine wesentliche Funktion für Investoren, insbesondere wenn es um die Analyse von Aktien, Darlehen,...

Rohbilanz

Rohbilanz – Definition, Erläuterung und Bedeutung im Kontext der Finanzmärkte Die Rohbilanz ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Sie ist ein grundlegendes Instrument zur Bewertung...

Längsschnittuntersuchung

"Längsschnittuntersuchung" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der eine spezielle Art der empirischen Forschung in den Kapitalmärkten beschreibt. Diese quantitative Methodik zielt darauf ab, die Performance und Veränderungen von Wertpapieren,...

Prais-Winsten-Transformation

Die Prais-Winsten-Transformation ist eine statistische Methode zur Behandlung von Autokorrelation in Zeitreihendaten. Diese Methode wurde von Lester Prais und Sir Lionel Winsten entwickelt und findet oft Anwendung bei ökonometrischen Analysen...

Ausfuhrverbindlichkeit

Ausfuhrverbindlichkeit ist ein Begriff, der sich auf eine Schuldverpflichtung bezieht, die im Zusammenhang mit der Ausfuhr von Waren oder Dienstleistungen entsteht. Diese Verpflichtung entsteht, wenn ein Exporteur ein Geschäft abschließt...

Trucksystem

Das Trucksystem ist ein Finanzmodell, das in einigen Ländern im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Arbeitern verwendet wird. Es handelt sich um ein System, bei dem Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern anstelle...